Norbert, glaubst Du allen ernstes das es diverse Bücher, Videos, spezielle Trainingsprogramme und und und zu diesem Thema gäbe weil das bei anderen Rassen nur ab und zu vorkommt. Es gibt sogar spezielle Medikamente die extra dazu für Hunde zugelassen wurden.
Mitlerweile weiß man auch das es sich im überwiegenden Teil der Fälle nicht um Angst sondern um schlichte Langeweile und dadurch verursachte Frustration handelt.
Die Rudelbindung von TWHs ist nicht stärker als die Rudelbindung von anderen Rassen die nicht wie einige spezielle Rassen so gezüchtet wurden dass man sie problemlos weitergeben kann oder relativ phlegmatisch und pragmatisch veranlagt sind.
Generell neigen lebhafte, neugierige Rassen dazu weil sie eben Angst haben was zu verpassen und dadurch leicht frustriert sind (das dürfte auch bei den meisten Wolfshunden der Fall sein) oder Hunde die unsicher und zu sehr auf Herrchen fixiert sind.
Alle Experten sind sich über die Ursachen der meisten Fälle einig: mangelhaft erlernte Frustrationstoleranz und/oder zu starke Besitzerbindung im Sinne von völliger Unselbständigkeit. Beides ist ein Erziehungsfehler des Besitzers.
Wenn Du Altai die ersten zwei Jahre alleine in der Wohnung gelassen hast war regelmäßig alles erreichbare Toilettenpapier geschreddert. Trennungsangst oder Zerstörungswut? Nein, schlicht und ergreifend Spielverhalten aus Langeweile gepaart mit Nachlässigkeit des Besitzers.
Mein Irischer Wolfshund hat haufenweise Lederhalsbänder gefressen, auch keine Trennungsangst.
Ina