Hallo Daniela
Niemand geht in die Luft, keine Angst...

Aber hattest du nicht geschrieben, dass du nicht stänkern wolltest??? Hmmm...
Soweit ich weiss, haben wir in Deutschland 3 registrierte Hunde, davon ist einer für die Zucht zugelassen. Naja, nicht gerade die Masse dafür, dass es die "Willkürzucht" unterstützt, oder?
Was die "Willkürzucht" anbelangt, bin ich nicht deiner Meinung.
1. Von Züchterseite: Warum sollte jemand, der grundsätzlich "wild" züchtet und nicht unter dem VDH züchten möchte, nachher seine Welpen unter dem VDH registrieren lassen? Das wäre nicht nur unlogisch - sondern würde letztlich mehr Geld kosten, als seine Hündin zur Zucht zuzulassen und gleich mit Papieren zu züchten.
Und ein (echter) Unfall kann nun mal immer mal passieren und zwar ganz schnell. Und wenn der Wurf von zwei TWH mit Papieren stammt, kann beim VDH für die Welpen eine richtige Ahnentafel beantragt werden.
2. Von Seite Welpenkäufer: Warum sollten sich Leute, die sich einen Welpen kaufen und wissen, dass sie ausstellen und evtl. züchten wollen grundsätzlich einen Welpen ohne Papiere holen? Vor allem wenn man bedenkt, dass bei den meisten "Willkürzuchten" die Welpenpreise nicht gerade niedrig sind. Eine PTB hat eigentlich nur Nachteile: es verursacht Aufwand und Kosten, man kann ein Jahr lang nicht an Ausstellungen gehen und hat "nur" Registrierpapiere - und keine Ahnentafel. Dies gilt auch für die vier nachfolgende Generationen, sollten registrierte Hündinnen in die Zucht gehen. Also auch für den zukünftigen Welpenkäufer evtl. nicht gerade ein Anreiz.
Ich persönlich bin allerdings auch der Meinung, das Hunde mit Registrierpapieren, die nicht per DNA-Test nachweislich reinrassig sind und deren Eltern nicht bekannt sind, vom VDH nicht zur Zucht zugelassen werden sollten.
Gruss, Petra