02-03-2008, 15:54
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#12
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Senior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Da, wo auch der Wolf zu Hause ist
Posts: 1,446
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Hallo Daniela,
da Dein Posting unmittelbar nach meiner Antwort auf Torsten´s Beitrag kam, gehe ich mal davon aus, dass Dir irgendeine Aussage von mir nicht gefallen hat. Leider kann ich nicht erkennen, worauf sich Deine Aussage:
"Das war mal wieder recht aufschlussreich von dir! ...und für manche von uns ist gerade DIESER Spruch von dir in äußerst schmerzlicher Erinnerung!!!!!!!"
bezieht, was Du eigentlich meinst. 
Ich gehe davon aus, dass ausnahmslos alle, die sich hier im Forum beteiligen, ihre TWHs und sonstigen Hunde nach besten Wissen und Gewissen erziehen, mit ihnen in der einen oder anderen Art arbeiten, sich mit ihnen sinnvoll beschäftigen. Das in Einzelfragen unterschiedliche Auffassungen gibt und immer geben wird sollte dabei auch klar sein. Deshalb tauscht man sich ja hier aus.
Auf die von Dir angesprochenen "schmerzlichen Erfahrungen" kann es sich m.E. nur um einen bedauerlichen Beißvorfall handeln. Für mich, und sicher auch für jeden vernünftigen und verantwortungsvollen Hundehalter, ist jeder Beißvorfall einer zu viel !!!
Jede Medaille hat aber 2 Seiten, warum gibt es immer wieder solche Beißvorkommnisse?
Einerseits gibt es verantwortungsvolle Hundehalter, aber es gibt leider auch die Anderen! Und genau so ist es mit den Nichthundehaltern – es gibt vernünftige und unvernünftige Menschen. Und wer ungefragt (und ungebeten) ein fremdes Tier, im Konkreten einen fremden Hund, begrabscht, ist unvernünftig und hat zum Teil auch selbst Schuld, wenn es dann zu Vorfällen kommt.
Jede Tierhaltung, nicht nur die von Hunden, birgt auch immer Gefahren in sich. Und um diese Gefahren weitgehend zu minimieren, tragen ALLE, nämlich die, die mit den Tieren umgehen, aber auch die, die sich Tieren aus welchem Grund auch immer nähern, eine Verantwortung für ihr handeln. Tiere denken und reagieren halt nicht immer so, wie wir Menschen es uns vorstellen, wünschen oder erwarten.
Tiere sind Lebewesen und keine ausgestopften Kuscheltiere! Das sollte man immer bedenken.
Ich sag es so wie ich darüber denke – die Menschen werden immer dümmer und naturfremder.
Dazu nur ein Beispiel (hat nichts mit Hunden, aber mit Tieren zu tun):
In unserem Tierpark stehen an der Brücke zum Damwildfreigehege links und rechts 2 riesige Schilder – "Nicht das Damwild anlocken, bitte nicht füttern!". Und was machen Besucher – anlocken, füttern, fotografieren - ist ja sooo niedlich, Kind, Frau, ... mit Hirsch neben sich.
Leider hat diese Unvernunft einem kleinen Kind große Schmerzen zugefügt, da ein Hirsch beim Senken des Kopfes mit seinem Geweih das Kind verletzte.
Und nun frage mal, wer (aus Sicht des Vaters) "natürlich" Schuld hatte?
Solche und ähnliche Dinge kann man leider täglich und überall erleben.
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira
"Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant)
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