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Old 04-03-2008, 20:05   #5
Silence
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Originally Posted by michaelundinaeichhorn View Post
Hallo Uschi,

ich gebe dir gefühlsmäßig absolut Recht.
Aber wie soll man in den Griff bekommen was in D bei einigen VDH-Züchtern so passiert und passiert ist? Natürlich und sowieso auch bei nicht VDH-Züchtern.
Für eine relativ kleine Population übermäßiger Einsatz von Deckrüden,

Ok, manchmal sitze ich fest auf der Leitung - scusa.

Ein übermässiger Deckrüdeneinsatz ist für keine Rasse begrüssenswert.
Einige Zuchtvereine haben daher den Einsatz ein und desselben Rüden auf eine bestimmte Anzahl pro Jahr oder grundsätzlich eingeschränkt.

Auf der anderen Seite, wer soll sich hier hinstellen und sagen - nach der 4 oder 5. Deckung ist der Rüde für Deutschland gesperrt?
Wenn ich sehe, wie sich hier vors Schienbein getreten wird, wegen nichtigeren Dingen. Dann kann ich nur sagen, viel Spaß.

Das wir uns richtig verstehen, ich bin kein Freund von permanenter Verwendung ein und desselben Rüden. Jedoch sehe ich in einer Reglementierung die Förderung von Neid und Missgunst unter den Züchtern. Hier kann man versuchen Aufklärung zu leisten, damit die Betreffenden zur Einsicht gelangen.
Denn es geht ja nicht nur um den Einsatz eines einzigen Rüden. Was ist mit den direkten Söhnen von ihm? Auch der Einsatz der Söhne usw., eines einzigen Rüden ist für eine kleine Population wie beim TWH nicht förderlich.


die nebenbei noch nicht angekört (nach Regeln der Ursprungsländer) sind.
Offen gesagt, wozu sollte ich mich als Züchter verpflichten lassen, auf Rüden zu verzichten, nur weil sie nicht nach den Regeln des Urspunglandes gekört sind.
Wenn ich heute einen Rüden einsetzen möchte, dann hat der Rüde die Bestimmungen seines Landes zu erfüllen. Wenn ich diesen Rüden nun in D. B. NL, F, I finde, dann muß er neben den Anforderungen die ich ohnehin persönlich an ihn stelle, die landesübliche ZZL besitzen. Mehr nicht.
Einen Züchter bei der Rüdenauswahl auf Hunde zu beschränken die nach dem Ursprungsland die ZZL haben, ist eine Einschränkung der züchterischen und zwar meiner züchterischen Freiheit.

Bis zu dreimalige Wurfwiederholungen hintereinander. Die meisten Nachkommen nicht ausgewertet oder angekört.

Wurfwiederholungen machen züchteisch nicht wirklich Sinn. Zumal du keine Garantie hast, das der 2. Wurf dem 1. gleicht bzw. gleichen muss.
ich habe allerdings selber auch einen Wiederholungswurf bewußt durchgeführt
Allerdings halte ich es für vernünftig mit der Wiederholung zu warten bis die erste Nachzucht in einem wirklich aussagefähigen Alter ( 2 - 3 Jahren ) ist. Ansonsten erwecken Wurfwiederholungen für mich immer ein wenig den Eindruck, das hie die Bequemlichkeit gesiegt hat.

Zum Deckrüden ja nicht zu weit fahren.

Fällt für mich unter die Rubrik züchterische Freiheit und Eigenverantwortung.

Zukauf von Hunden die populationsgenetisch für die Zucht in D wertlos sind.

Wer bestimmt das diese Zukäufe populationsgenetisch wertlos sind ?
Und dann frage ich warum ? Weils diese Verpaarungen schon bis zum Erbrechen hier im Lande gegeben hat ? Möchtest du die Zukäufe mittels eines Vereins überwachen ?
Willst du die 5. oder 6. Hündin weil aus einem Zwinger stammend - dessen Linie hier schon häufig verbreitet ist - nicht mehr zur Zucht zulassen?
Weil es ja im Prinzip keinen Sinn mehr macht nun noch die 5. oder 6. Hündin aus selber Linie in die Zucht zu bringen?


Wie kommt man da weiter? Mit freiwilliger Selbstkontrolle?

Wäre ein guter Anfang. Auch wenn ich es eher in den Bereich Träumerein einordnen würde - leider.

Ich weiß es noch nicht...

Michael
Das Editieren wollte nicht so recht.... ich hoffe es ist leserlich... Grüße Uschi
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