Hallöchen! Ich stimme da Ralf sehr zu. Ich bin auch der Meinung das bei Welpen auch nach Geruch gegangen wird. Das fiel mir immer wieder auf wenn ich ein Welpen bekam und erst recht als ich Leo bekam. Aber natürlich steht das Verhalten des Welpen da an erster Stelle. Wenn ich aber so recht überlege, dann waren meine Welpen am Anfang immer sehr frech und aufdringlich zu anderen Hunden und haben sich erst mal unterworfen wenn sie ein Rüffel bekommen haben, was sehr selten vorkam. Um so älter sie wurden um so mehr haben sie Unterwürfige Gesten verwendet und ich denke das da der Geruch nicht mehr gereicht hätte. Noch heute beobachte ich bei Leo, das er viel mehr darf als andere Hunde in seinem Alter. Er ist heute 19 Monate alt, allerdings verhält er sich zu anderen Hunden so, als wenn er erst 6 Monate wär...Ich hab zwar das Gefühl das mein Hund eh nicht normal ist, aber ich finde es schon seltsam das er bis heute kaum das Bein hebt und fremde Hunde fast immer mit Unterwürfigen Verhalten und dann Spielaufforderung entgegekommt. Jüngere Hunde findet er super toll...nichts ist besser als Spielkameraden, in dessen Alter er sich noch glaubt

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Zu den sehr kleinen Hunden...wir haben hier mehrere kleine Hunde, darunter 1 Yorki. Bei unser ersten Begegnung war der Yorki erst paar Wochen alt und Leo fand ihn immer sehr interessant. Er hat auch mal versucht mit ihm zu Spielen, hat aber dann aufgegeben und ich hab das Gefühl das er damit nicht umgehen kann. Heute begrüßt er den Yorki immer mit volller Freude, aber wenn er vor ihm steht weiß er nicht was er machen soll. Aber gejagd hat er ihn noch nie oder als Beute angesehen.
Als Leo noch jünger waren sind wir mit einem anderen kleinen Hund spazieren gegangen. Der Hund ist über 10 Jahre und in der größe eines Yorkis. Leo fand es schon als Welpe toll, anderen Hunden in die Rute zubeissen und sich dran festzuhalten. Das hat er bei dem klein auch immer versucht, nur nicht die Rute erwischt, sondern meist den ganzen Hintern

das fand der kleine natürlich nicht toll und schrie später schon nur bei der annäherung wenn Leo ankam. Dieses schreien löste bei Leo genau das Gegenteil aus, statt ihn in Ruhe zu lassen, ging er erst recht zu dem Zwerg und wollte Zwicken. Ich hab Leo immer abgehalten davon, aber merkte das Leo jetzt den kleinen eher mehr als Beute ansah als ein Hund. Aber das war auch nur ein kurzer Augenblick, danach benahm er sich wieder normal. Aber sein Verhalten kam mir schon komisch vor.
Andersrum kann Leo gut mit meinen Frettchen umgehen. Dabei sind die noch kleiner als Hunde und Leo ein Riese wenn er mit ihm Gehege ist. Leo versucht eigentlich mit allem zu spielen was nicht wegläuft oder versucht ihn zu fressen.
Im einem Wildpark hat er schon am Zaun mit einem Rehähnlichen jungen Tier gespielt. Eigentlich wollte das junge Tier Leo verscheuen und rannte mit Kopf runter in den Zaun. Leo fand das so klasse das er ihm das nach machte und so ging es immer hin und her und es schien den beiden Spaß zu machen.
Was Leo als Beute ansieht, kommt immer drauf an wie es sich verhält. Er würde auch mit einer Katze oder einer Maus spielen, wenn sie nicht wegläuft oder ihn angreift

. Deshalb denke ich auch das er beim entsprechenden Verhalten auch ein sehr kleinen Hund jagen würde und dabei vergisst das es eigentlich ein Hund ist
LG Nicole & Rudel