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Old 25-11-2004, 12:47   #6
hanninadina
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Nichts am Hut mit Hunden haben, heißt ja nicht, sich nicht um sie zu kümmern, wenn mal einer Ausfällt - Krankenhaus, war ich übrigens eine Woche im August -oder in den Urlaub fährt. Die Betreuung läuft dann natürlich durch meine Frau und meinen Vater, der 1,5 km entfernt wohnt. Ich meinte, das tägliche Gassigehen, Hundetraining usw.

Wenn ich mich nicht irre, klingt ein wenig Kritik über die "Zerstörungsgeschichten", die überwiegend von mir stammen...?! Warum soll ich so tun, als ob es nicht geschehen ist? Und da wo ich zu Besuch war bei den TWH-Züchtern, haben diese sich und vor allem auch ihren Lebensraum den Hunden angepasst. Einfach ausgestattet Wohnungen und Häuser. Und soweit geht unsere Liebe zu Hunden nicht! Adi hat es ja geschrieben, bei kleinen Kindern würde man es ja auch so machen. Hm! Was ist dass denn für ein Vergleich? Bei Kindern ist das eine Phase von ein paar wenigen Monaten. Wenn es bei einem TWH auch so ist, ist das ja in Ordnung. Aber ich meine hier auch Geschichten von älteren Hunden gelesen zu haben...

Es läßt sich doch nicht wegdiskutieren, dass die TWHs öfter als andere Rassen auch im Zwinger oder in Käfigen, Boxen oder ähnliches gehalten werden. Ich rede nicht von Stunden und Tagen, sondern dass es am Tag schon mal vorkommt.

Einige von euch selbst waren es, die mir an den Kopf warfen, dass möchten sie mal sehen, dass jemand 4 Wochen (und ältere) TWH-Welpen im Haus groß zieht! Ich konnte das nicht verstehen, weil Briardwelpen in der Regel immer im Haus groß gezogen werden, wenn es ein seriöser Züchter, egal ob in Deutschland, Holland, Belgien, Tschechien oder sonst wo. Heute weiß ich, warum damals (Anfang 2004) darüber gelächelt wurde. Denn es sind die Grundzüge des TWHS als äußerst intelligentes Tier, alles auszuprobieren. Und mangels Händen, geschieht dies mit dem Maul. Und das heißt, Welpen zerlegen im Haus auch alles.

Vielleicht ist das ja auch der Grund, warum viele ihre Welpen so früh mit 5 1/2 bis 6 Wochen abgeben? Wer kann schon so eine Rasselbande vernünftig händeln? In Deutschland ist es zwangsweise so, dass man als VdH-Züchter die Hunde nicht vorher abgeben kann. Und für die Zeit ab 4 Wochen gibt es es eben die Prägephase durch die übrigen Rudelmitglieder (Hunde), wie es genannt wird und die Welpen kommen mit in den Zwinger. Ist sicherlich nicht verkehrt, wenn die Prägung auf den Menschen auch stattfindet und die übliche Erziehung.

Und Adi, du hattest geschrieben, dass dein Auto stand und du hast die Hunde im Auto angeleint. Wie sollen sie sich auf dem Heimweg machen, wenn du ganz woanders bist. Meintest du damit, dass die türen offen waren oder können eure Hunde auch die Autotüren öffnen?

Und noch was zu Margo und Michael, für mich ist übrigens ein Käfig und Zwinger gleichbedeutend mit die Hunde stundenlang an einer Kette an einer Hüte anzuleinen, weil man eben immer nur mit einem Hund trainieren kann! Das bin ich von z.B. den Briards nicht gewohnt. Dort laufen Junghunde, Hündinen und die Rüden die verträglich sind bei Ausstellungen, die z.B. auf einem Pferdehof sind auf dem Campingplatz zwischen den Wohnwagen, Zelten usw. frei herum. Hat Myla im Juni auch gemacht. Da ist es die Ausnahme, dass die Hunde mal angeleint warten, dass sind dann aber die "Spezialisten", die den Macker mackieren müssen.

Ich kann meine Hunde (hier war es wohl sogar ein Junghund) natürlich auch so zusammenstauchen, dass sie absolut funktionieren, indem ich sie mal eben trete, weil sie, als derjenige über diesen wegsteigen wollte, der Junghund aus dem Schlaf aufgewacht, erstmal nach dem Bein schnappen wollte... Auch solche Erziehungsmethoden werden celebriert.

Was soll ich dazu sagen?

Schön reden kann man viel, aber warum nicht auch mal alles ansprechen?

Christian
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