Hallo Mariana
Mit der aktuell bestehenden Situation habe ich schon die Veränderung und den bestehenden Konflikt gemeint...
Ich gebe zu, ich kenne die "Theorien" von Udo Ganslosser nicht, ich beziehe mich unter anderen auf Dr. Dorit Feddersen und die spricht bei Hunden weder von Prägung noch von Irreversibilität. Mir selber kommt kein Verhalten in den Sinn, das nicht umkehrbar wäre...
Kontakt zu anderen Hunden gehört sicherlich zur Sozialisation eines Hundes dazu ebenso wie die anderen vielfältigen Erfahrungen, die ein Hund in der Umwelt machen muss... Dennoch denke ich, dass die Hauptarbeit bei der Erziehung eines Hundes nicht bei den anderen Hunden liegen sollte, sondern im eigenen Haus. Ich glaube auch nicht, dass du die Erfahrungen von deinem Sohn mit anderen Kindern mit denen eines Hundes vergleichen kannst - da Kinder normalerweise (auch durch die Schule) sehr viel Zeit jeden Tag mit vielen anderen Kindern verbringen, Hunde hingegen nicht. Und je nachdem, mit welchen anderen Hunden ein Hund Kontakt hat, kann er auch ganz andere Dinge als Frust und Grenzen lernen - siehe Luna... Im übrigen kenne ich genügend Kinder, die trotz Umgang mit anderen Kindern weder Frust noch Grenzen kennen

Aber das alles ist ein anderes Thema.
Ansonsten bin ich - wie du der Meinung - dass hier professionelle Hilfe nötig wäre, wenn der "Kleine" bleiben soll...
Gruss, Petra