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Old 03-12-2004, 19:07   #31
hanninadina
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Vorausschauend fahre und gehe ich immer mit den Hunden. Ich habe immer ca. 1 km um mich herum im Blick,weil die kleine Motte, wenn sie denn meint, es lohnt sich einen kleinen Sprint hinlegt und mal eben 500 m niederrennt. Nur im Wald geht das eben nicht so einfach. Und wenn ich dort jogge oder Radfahre, dann sollen die Hunde sich mal richtig verausgaben können und nicht untergeordnet sein. Denn wenn das immer so läuft, bekommt jeder seinen Frust.

Ob Myla gefährlich ist? Hm, gute Frage. Sie lässt sich jedenfalls nicht die Butter vom Brot nehmen. Aber anscheinend bin ich immer noch nicht richtig verstanden worden. Ich fand es auch nicht klasse, dass sie die Dame angesprungen hat, aber ich war froh, dass sie anders als sie es vielleicht noch 1 Monat vorher gemacht hätte, sie eben nur geknutscht hat! Und wie gesagt, wer alleine im Wald geht, geht nicht in der stadt oder im Dorf, sondern er ist in der Natur! Und da muss man eben mal lockerer sein. Denn wenn ich es da nicht mal mehr darf, wo denn dann?

Gefährlich ist Myla nicht, sie beißt ja nicht und vor allem sie ist freundlich dabei. Meine Briardhündin hat auch gezwickt - manchmal, weil ich damals noch zu "blöd"/unerfahren war -, aber sie hat dabei auch Getöse gemacht und aggressivität gezeigt. Das ist ein himmelweiter Unterschied. Recht habt ihr natürlich, dass es Mist ist, wenn ein Hund ständig seine Zähne einsetzt. Es kommt der Tag und es passt ihr was nicht und sie fasst richtig zu. Darüber mache ich mir natürlich Gedanken. Einen Darhtmaulkorb hatte ich schon für sie. beim dritten Mal hatte sie die Nieten gesprengt. Jetzt versuche ich es mit einem plastik Maulkorb Baskerville von G. Bloch empfohlen (und Führmann pp. vertrieben). Zur Sicherheit.

Ich hatte ja ausgeführt,dass ich glaube, dass es besser ist, Welpen länger als 5 oder 6 Wochen bei den Eltern zu lassen wg. Beißhemmung und so. Musste ich auch wieder lernen.

Und danke für den Tip, Myla hat von Baby an täglich mehrmals den Schnauzgriff zu spüren bekommen. Und platt gemacht wird sie auch regelmäßig am tag. Nur anders als man es vermuten könnte, legt sie sich sehr schnell und gerne auf den Rücken, was mein Rüde, obwohl er sich von Myla dangsalieren läßt dagegen überhaupt nicht tut. Nur mit Geduld und Spucke macht er es zum Kämmen. Aber so wie Myla, die, trotz das sie ständig, weil sie "nach Maßregelung schreit", "korrigiert" wird, sich sofort ohne Muks auf den Rücken legt und sich streicheln läßt, ist eigentlich schon toll. Irgendwie wohnen 2 Seelen in ihrer Brust. Und sie legt sich auch vor meinen Kindern auf den Rücken, nicht nur vor mir. Na ja, sie ist eben eine echte herausforderung, wenngleich ich es auch gerne gemütlicher gehabt hätte.

Ihr könnt es wahrscheinlich kaum glauben, aber ich kann euch versichern, dass wir (ich) schon ein konsequentes Regiment bei ihr anwende. Auf dem Hundeplatz wird natürlich dazu gesagt, das liegt an der Rasse, dass sie so "aufdringlich/penetrant/dominant" ist. Das sehe ich aber nicht so, zumal ich ja eine Reihe anderer TWHs kennengelernt habe, sei es bei den 3 Züchtern, die ich besucht habe, aber insbesondere im Sommerlager. Wobei da auch echt verschärfte Varianten dabei waren. Tja, es ist schon ein Teufelskreis und es braucht schon die optimalen Bedingungen. Leute wie euch Adi und Marion beneide ich schon, dass ihr zu zweit bzw. zu viert (2 Kinder waren es, oder?) die Hunde betreut. Ich wünschte mir auch, dass meine Frau mehr Spass an den Hunden hätte. Kommt vielleicht, wenn die Kinder in 10 Jahren außer Haus sind.

So, nun ein letztes Mal schönes Wochenende und bis Montag.

Cia
Christian
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