Hallo Christian,
ich wollte mich hier eigentlich raushalten, unsere Meinung kennst Du ja schon aber das wird doch langsam ein bißchen heftig.
Das ein Hund durch ganz normales ruhiges Abstandhalten ängstlich wird ist - tut mir leid - völliger Blödsinn. Wenn Deine Theorie stimmen würde wären alle unsere sechs Hunde völlig scheu, denn sie dürfen weder Fremde anspringen noch ist es ihnen vorstellbar die auch noch zu zwicken. Das was Nicole da passiert ist kann einem ohne Erfahrung recht schnell passieren, viele Wolfshunde werden in der Pubertät oder kurz davor plötzlich scheu und man braucht oft Erfahrung um das nicht unbewußt zu verstärken, bzw. wieder zu löschen. Nicole zeigt meinem Empfinden nach ein großes Problembewußtsein, etwas was ich bei Dir doch deutlich vermisse!
Die Hälfte Deiner Familie findet den Hund offensichtlich eher lästig, der Hund ist Deiner Beschreibung nach völlig außer Rand und Band. Er zerlegt in schöner Regelmäßigkeit Dein gesamtes Auto, zwickt ständig Leute bleibt überhaupt nicht alleine, auch nicht mit ihm bekannten Leuten und muß im zarten Alter von 9 Monaten größere Fahrradtouren absolvieren um sich genügend abzureagieren um zuhause halbwegs erträglich zu sein.
Deinem Kommentar im anderen Strang zufolge brauchst Du für eine neun Monate alte Hündin mit der sich ständig jemand erziehungsmäßig beschäftigt einen Maulkorb!
Trotzdem ist Deinem Empfinden nach alles in Ordnung, evtl. klitzekleine Probleme liegen an der Hyperaktivität ihrer Mutter.( Mona ist im Übrigen so hyperaktiv wie ein Hund eben ist, der den ganzen Tag im Zwinger hockt während der Besitzer arbeitet, eine pathologische Hyperaktivität hat sie mit Sicherheit nicht.).
Also entweder beschreibst Du die Situation in Eurem Haushalt maßlos übertrieben oder mangelndes Problembewußtsein ist hier DEIN Hauptproblem. Wenn die Situation sich wirklich so darstellt wie Du sie beschrieben hast glaube ich nicht, daß Myla in 10 Jahren noch bei Euch ist.
Gruß Ina
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