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Danke Ina, Edit hat mir schon beim Abholen gesagt, dass ich Probleme mit Myla bekommen werde, komisch woher sie das wohl wußte, wo wir vielleicht 1 Stunde da waren? Und keine Sorge Michael mein englisch habe ich als 13jähriger im Ausland gelernt, da bin ich sattelfest. Und die Aussage zu Falco und euch war eindeutig!
Sorry, Ina, ich habe nicht gesagt, dass ich Myla getragen habe als Welpe, sondern dass ich das vorher mal gemacht habe, aber es nichts gebracht hat, denn da kam HD C raus trotzdem.
Irgendwie kommt einem hier richtig Weichspüler, ich habe ja so liebe schmusige Hunde, entgegen geflossen. Ich bin verwundert, wie hier alles schön geredet wird. Und das Ina Probleme mit anderen Menschen hat - vielleicht nicht gerade mit den Welpenerwerbern -, da braucht man nur mal ein Sommerlage mitmachen, da tauchen dann eine ganze Menge Menschen auf, die ihr Verslein zu Ina ausführen können.
Und ihr könnt mir erzählen, was ihr wollt Tatra ist freundlich ausgedrückt zurückhaltend. Und erzähl mir bitte keiner, dass es normal ist, wenn ein 5 jähriger(?)Hund beim Auslösen eines Fotoapparates zusammenzuckt und sich wegduckt und verzieht! Es wurde mir verargumentiert, dass sie aus einem Kaninchenstall ähnlichem Holzverschlag käme. Tja, was soll ich dazu sagen, Myla auch! Aber deswegen ist sie trotzdem aufgeschlossen. Mag ja sein, dass sich das noch ändert, das kann ich nicht beurteilen. Kommt Zeit, dann werde ich es sehen.
Und jetzt erzähl mir doch bitte mal, Ina, per Ferndiagnose, wo meine Probleme mit Myla sind? Anspringen ist ja wohl normal zu Begrüßung oder? Hast du ja eben erwähnt. Ich sehe, dass ja auch nicht so problematisch. Denn wie gesagt, ich habe einen TWH und keinen DSH. Und wenn ich mir die Rassebeschreibung und den Charakter so anschaue, dann kommt ein TWH einem Briard näher als einem DSH, was eben Wesen und Charakter betrifft. Die Optik sicher nicht.
Also letztlich ist Myla so, wie ich es erwartet habe. Ich versuche nur herauszufinden, ob das "normal" für eine Wolfshündin ist, was ich so erlebe. Hilfreich sind mir alle Meinungen dazu, allerdings gehe ich nicht konform damit, meine Hunde überwiegend angeleint auszuführen oder unter ständigem Gehorsam auf wegkreuzungen im Wald zuzuführen. Natürlich versuche ich zu vermeiden, dass andere erschrecken. Aber erschrecken wir uns nicht alle jeden Tag? Letzte Woche ging ich als vorfahrtsberechtigter Fußgänger über eine Straße. Die wartende Autofahrerin sagte sich, jetzt ist frei und fuhr los. Ich stand direkt vor ihr, einen Hund links, den anderen rechts. Ich sprang ausweichend auf die Straße, sie fuhr mir ans Bein. An der Kreuzung hat es leider schon viele Unfälle gegeben, obwohl dort ein Fußüberweg ist. Eine Entschuldigung kam nicht, nein, noch nicht mal gefragt hat sie, ob ich verletzt war. Ein zufällig vorbeikommender Nachbar hielt an ud half den Schreck zu überwinden. Es war eine klassische Fahrerflucht, aber ich habe es mir erspart, sie anzuzeigen, habe damit als Anwalt genug beruflich zu tun.
Das war aber ein Erschrecken für mich. Und als Fußgänger im Ort habe ich mehr oder weniger schlimm, häufig solche Erlebnisse. Und? That is life, davon "sterbe" ich nicht gleich. Also, was ich damit sagen will, nicht immer gleich alles überspitzen, aber Belehrungen von Leuten wie Ina die selbst einiges auf dem Kerbholz haben, brauche ich nicht. Wie gesagt konstruktive Kritik, alles klar.
Und zum Thema, warum Eichhorns mir keinen Welpen gegeben haben: Ich habe mir erlaubt, die Aufzucht der Welpen in Frage zu stellen. Welpen die ersten 4 Wochen im ersten Stock des Hauses in einem kahlen Zimmer aufzuziehen und mal sporadisch einzelnd einen mit ins Wohnzimmer nehmen und ansonsten außer reich und hörweite vom Leben, wenn es denn welches gibt, aufzuziehen halte ich nicht für glücklich. Dann eine mit Bauschutt gefüllte Ecke neben der Haustür als Welpenspielpatz zu bezeichnen, ist wohl irgendwie neben der Sache. Und warum 4 bis 5 Wochen alte Welpen mit 4 großen TWH im Zwinger rumlaufen müssen, weiß ich auch nicht. Ich kann nur vermuten, dass es bequemer ist, als alle im Haus zu haben. Und dass nur Tatra in den Wohnbereich darf und die anderen allenfalls mal im Flur rumlaufen dürfen, der aber mit der tür zum Wohnbereich abgeschlossen ist, na ja, wem Hundehaltung so zusagt, nur zu. Unsere Hunde liegen bei uns im Wohnbereich und bekommen alles mit! DAss die Welpen trotzdem gut geraten sind, spricht für die Qualität der Hunde, da sag ich auch nichts gegen. Aber vernünftige Welpenaufzucht in Deutschland fängt eigentlich im Wohnraum an.
Es gibt auch zumindest 2 Züchter, die ich kenne, die es, trotz aller Mühen, auch so machen, einer ist in Deutschland und lebt mit seinen 5 hunden im Haus.
Und Ina, denk bitte dran, zum Futter und Rohproteingehalt und Rohfett, hast du "stolz" verkündet, dass eure Hunde bei 20 Grad minus draußen leben müssen.
Ich habe keine Probleme damit, aber ich stelle mir Welpenaufzucht halt anders vor und das habe ich deutlich gesagt! Und das war der Grund mir einen Golden Retriver zu empfehlen, obgleich bei meinem ersten Besuch die Familie Eichhorn zumindest Michael klar gesehen hat, wie gut mein Briard funktioniert, obwohl er ja an anderer Stelle mal erwähnte, dass Briardbesitzer oft Kunden bei ihm sind, gerade Rüdenbesitzer, weil sie so aggressiv sind. Und nach dem ersten Besuch, bevor die Welpen geboren waren, hat mich Michael nur 24 Stunden später angerufen und mich für gut befunden einen Welpen zu bekommen. Erst als die Welpen da waren und ich vorsichtig versucht habe, Verbesserungsvorschläge zu machen, kam die Umkehr. Und letztlich ist es genau dass, was ich seit einem Jahr hier mit Ina erlebe. Auf Kritik reagiert sie schön eingeschnappt.
Und bitte schön, nicht ich habe angefangen, sie hat sich über mich und meine Familie ausgelassen!
Christian
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