Quote:
Originally Posted by citywolf
Hallo Teresa!
Auch beim Barfen (Roh ernähren) muss man das Alter beachten. Sowohl Welpen und Junghunde als auch alte Hunde und auch Leistungshunde bekommen eine andere Zusammensetzung als die Übrigen.
Auch bei best. Erkrankungen wie Diabetes, Nierenerkrankungen usw. (für die es spezielles Fertigfutter gibt) kann man barfen. Man muss nur wissen, worauf dann zu achten ist.
So gesehen gibt es auch bei der sogenannten "artgerechten" Ernährung spezielles Futter.
Ganz so einfach ist das dann doch nicht.
Gruß Marion
|
Hallo ,
ich komm ja nun aus der "Ernährungsbranche", muss aber nun auch mal ganz ehrlich sagen, dass einiges zum Thema Welpen - Junghundernährung doch mehr als werbewriksam bezeichnet werden darf
Unser Schäfermischling wurde 13 Jahre alt und war zeitlebens, bis wenige Tage vor seinem Tod ein sehr gesunder Hund, obwohl er, als erwchsener Hund, als wir seine Tochter Duffy (sie ist mittlerweile 11 Jahre alt und wieder richtig jung seit Willi bei uns lebt) bekamen, fast ausschließlich Welpenfutter gefressen hat. Duffy hat sich in dieser Zeit mit ihren damals 6 Wochen "ihre Wampe" mit dem Erwachsenenfutter "vollgehauen"

.... ganz nach dem Motto: die Schüssel des anderen ist immer interessanter.
Sicherlich ist es so, dass ein Welpe durchaus etwas mehr Eiweiß und Calcium als ein erwachsener Hund braucht, aber ich zweifle allen Ernstes daran, dass eine Wolfs - oder Wildhundmama für ihre Welpen ein Mahl zubereitet, in dem jedes Milligramm berechnet ist.
Die im Handel erhältlichen Futtersorten für Welpen und Junghunde erhalten in der Regel viel zu viel Eiweiß. So ist es auch zu beobachten, dass, seit die sogenannten "Premiumfutter" auf dem Markt sind, die Knochenerkrankungen bei großrahmigen Rassen deutlich zugenommen haben.
Daher meine persönliche Meinung und Empfehlung bei großen Hunden .... spätestens ab dem 6. Lebensmonat auf ein Futter für erwachsene Hunde umzustellen. Vor allen Dingen auch abwechslungsreich Füttern!
Obwohl ich selbst ein sehr gutes Trockenfutter produzieren lasse, bin ich absolut kein Freund von der ausschließlichen Trockenfütterung. Der Grund hierfür ist, dass der auf eine Fleischfütterung ausgelegte Magen-Darmtrakt unserer Caniden bei einer reinen Trockenfutter Nahrung unterfordert ist und allem Anschein nach die Darmzotten davon Schaden nehmen.
Viele Grüße & einen schönen Sonntag
Sabine
P.S. Gerade heb ich eine Mail von Willis Züchterin erhelten ..... JUHUUU ... unser Willi ist mit seinen 32 kg und 61 cm nicht zu schwer ... ihre Hunde sind so