Vor ein paar Wochen erst hatten wir in dem Thema "Untersuchungen beim TWH" die Problematik der Inzucht ausführlich diskutiert:
http://www.wolfdog.org/forum/showthr...t=11588&page=2
Zur Erinnerung eine Passage von Petra, die es "im konkreten Zusammenhang" auf den Punkt gebracht hat:
Quote:
Originally Posted by littlepeet
Das grösste Problem der Inzucht war und ist, dass während vieler Generationen der Zucht sehr hoch und sehr stark ingezüchtet wurde, um die gewünschten Merkmale der jeweiligen Rasse möglichst schnell herauszuarbeiten ohne die negativen Folgen zu berücksichtigen. Dabei ist - wie Julia schon schrieb - die ursprüngliche Genvielfalt (Heterozygotie) verloren gegangen, was nicht nur weniger Vitalität mit sich gebracht hat, sondern auch die vielen (gemäss Wachtel etwa 450?) Krankheiten, die über kranke rezessive Gene (Gendefekte) verursacht werden. Denn mit weniger Genvielfalt (Homozygotie) steigt natürlich die Wahrscheinlichkeit, dass sich krankheitsauslösende defekte Gene finden.
[...]
Das hört sich sehr nett an, mit der "hohen" Inzucht... Das wichtigste wäre aber eher, gar keine Inzucht über mehrere Generationen zu betreiben.
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Nun ist vor ein paar Tagen folgende deutsche Verpaarung angekündigt worden:
http://www.wolfdog.org/deu/litters/1054.html
Bei den beiden Hunden die miteinander verpaart wurden handelt es sich um
Halbgeschwister!
Wie ist so eine Verpaarung im Jahre 2009 zu rechtfertigen?