Hallo Yvonne und Ralf,
Yvonne vielleicht hast du ja ein Foto? Wie gesagt, ich müsste erst unseren Scanner umbauen, die Softwareaufspielen usw. Also nur zu. Ansonsten her mit den Infos.
Zu Ralf: Ja, dass ist wohl war, eine tierverrückte Familie, deren aller Traum die Aufzucht eines Wolfes ist und die sozusagen als Tierstation für Findelkinder usw. dienen und wo zahlreiche Hunde, Katzen und Vögel und Waschbären usw. leben, da kann man davon ausgehen, dass dort auch sehr sehr viel "tierisches" Verständnis herrschte und vor allem die Gelassenheit mit den "Dummheiten" eines Wolfwelpen und eines jungen Wolfs umzugehen.
Interessant fand ich, die Balance zu finden, dem Wolf klar zu machen, was er darf und was nicht und dabei nicht so einzugreifen, dass sein an sich scheues Verhalten in Angst fürs Leben umschlägt. Ich hatte mit Myla ja insoweit ein ähnliches Problem - nicht Ängstlichkeit - sondern dass sie jeden wie verrückt begrüßt, anspringt, in den Unterarm beißt, ins Gesicht zwicken will oder gar in den Kopf. Mir war es wichtig, ihr zu zeigen, wir freuen uns auch auf sie, aber bitte schön nicht, indem wir "gefressen"werden. Es ist ganz gut gelungen, aber ihr Temperament geht natürlich immer wieder mit ihr durch. Sie sollte aber auf keinen Fall lernen, wenn ich jemanden Begrüße, bekomme ich einen "eingeschänkt" und es ist blöd, wenn Leute kommen. Letztlich halte ich sie fest, streichel sie und zwischenzeitlich legt sie sich dabei sogar von alleine hin. Natürlich wird von vielen empfohlen den Hund ins Platz oder auf seinen Platz zu legen, bis alle drin sind. Aber so ein bißchen natürliche Freude finde ich ja gut.
In dem Buch ist auch noch bezeichnend, dass Chakka die anderen Hunde und später auch die Wolfmischlinge (seine Welpen) sehr häufig unterwirft, um immer wieder klar zu machen, wer der Boss ist. Ich glaube, dass ist bei einem TWH auch nicht verkehrt. Das muss nicht mit macht sein, aber ab und zu am Tag ein paar Gehorsamsübungen schaden da sicher nicht.
Schönes wochenende euch allen.
Christian
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