Quote:
Originally Posted by timber-der-wolf
abgesehen davon, dass das "fehl geschlagen" in Anführungszeichen gesetzt wurde, trifft es im Kern doch zu. Und Fakten, warum, weshalb und wieso, die das belegen, kannst Du hier im Artikel "TWH - Eigenschaften und Verwendung" von der Autorin Ulbrichova (1995, aktualisiert / eingestellt 07.12.2004)nachlesen http://www.wolfdog.org/deu/articles/1302.html
|
Ich kann hier nun beim besten Willen nichts finden, was ich nicht auch geschrieben hätte.
Das ursprüngliche Motiv - neben der Forschung - war, die Arbeitseigenschaften vom DSH mit der Ausdauer und Widerstandsfähigkeit des Wolfes zu verbinden, um besser den Anforderungen des "Staatlichen Grenzschutzdienstes" zu entsprechen. Was ja auch gelungen ist...
Ansonsten steht da genau das, was ich schon sagte: Dass sich der TWH nicht mit dem DSH (und den klassischen Gebrauchshunderassen) vergleichen und nach Schema F ausbilden lässt, sondern dass er viel mehr Zeit und Geduld benötigt. Dass er aber dennoch ein arbeitsfähiger und ausbildbarer Hund ist, der hervorragende Eigenschaften besitzt. Da er aber ungern macht, was er nicht als sinnvoll erachtet, ist seine Art zu Arbeiten mehr eine Sache des "wollens" und nicht des "könnens".
Fakt ist, dass er viele Jahre im Grenzschutzdienst gezüchtet und als Diensthund eingesetzt wurde. Wohl muss er die Anforderungen des Grenzschutzdienstes erfüllt haben - sonst wäre er dort kaum jahrelang weiter gezüchtet worden.
Überlebt hat der TWH im übrigen deshalb, weil sich die Slowaken (vor allem der Grenzschutz, aber auch einige Zivilpersonen) der Rasse angenommen haben, nachdem die Tschechen die Zucht 1971 endgültig abbrachen und ihre Hunde bis dahin fast komplett eliminierten.