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Originally Posted by Astrid
Umgekehrt - würde es einer meiner Hunde jemals wagen, mich z.B. auf der Couch anzubrummen, würde er - absolut unalternativ - in hohem Bogen von der Couch fliegen, so schnell könnt er gar nicht schauen. Ganz einfach deshalb, weil ich mir sicher bin, dass sie die Regeln verstanden haben und ihr Verhalten somit absolut respektlos wäre. Ist aber bisher noch nicht passiert - eben weil sie wissen, was sie dürfen und was nicht, weil es klare Regeln gibt und weil diese Regeln auch durchgesetzt werden. 
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Dein gesamtes Posting würde ich unterschreiben.
Läuft hier alles genauso.
Und gerade das, was Du in dem zitierten Absatz geschrieben hast, ist hier ganz wichtig. Das brauchen wir auch oft, wenn wir Pflegehunde hier haben oder ein neuer Hund dazukommt.
Unser Buck z.B. beansprucht den Platz bei uns im Bett. Cody und Big interessieren sich nicht dafür.
Wenn wir ab und an mal andere Hunde über Nacht hier haben, die auch Schlafen im Bett gewöhnt sind, dann brummt Buck und will sie verscheuchen. Dann räuspern
wir uns mal deutlich; und schon erinnert er sich wieder, dass nicht ER hier die Ressource Bett verwaltet sondern immernoch wir - auch wenn sich im normalen Alltag die Frage nicht stellt.
Cody neigt dazu, andere Hunde in der Küche nicht dulden zu wollen, wenn sein Lieblingsfutter (Hühnchen) zubereitet wird. Auch da ist dann mein Einsatz: Einmal streng angucken und räuspern; dann weiß er wieder Bescheid. Er hat nicht vergessen, dass ich ihn am zweiten Tag nach seinem Einzug mal rigoros aus der Küche gescheucht habe, weil er unsere Malamütze in diesem Kontext angegangen ist.
Uns gegenüber machen die Hunde eigentlich generell keinen Aufriss. Wenn sie hier ankommen, gehe ich bei jeder Fütterung zu ihrem Napf und schmeiße einfach irgendwas Leckeres hinterher. Und wenn ich ihnen in den ersten Tagen irgendwas wegnehmen muss, tausche ich mit ihnen. So ist das alles in kürzester Zeit positiv verknüpft und die ganze "Wegnehm-Problematik" aus der Welt.