Das man einen Hund nicht für längere Zeit allein lassen sollte, sehe ich auch so. Aber manchmal geht es nicht anders zB. Arztbesuch. Ein dogsitter ist auch nicht immer zu bekommen. Einen abgezäunten Gartenauslauf hat auch nicht jeder.
Also was nun.
Es sind nicht nur TWs die in Panik geraten, wenn man sie alleine lässt. Sie zerstören auch nicht mehr wie andere Hunde. Das Problem ist bekannt und es gibt trainingsmöglichkeiten, wie man die Hund daran gewöhnen kann, allein zu bleiben. Mein Hund jaulte zum Glück nur hinterher. Irgendwann sagte ich mal:" Komme gleich wieder. Passe Du auf!" Er sieht sich als den geborenen Wachhund. Diese Aufgabe die er jetzt hatte, liess ihn den ganzen Jammer vergessen. Wenn ich jetzt gehe, dann soll er aufpassen, einen Aufgabe die er für sinnvoll hält. Seit dem hat meine Wohnungstür keine neuen Kratzer mehr bekommen und die Nachbarn wissen nicht mehr, ob ich weg bin.
Das heisst jetzt nicht, dass jeder seinen Hund das Komando "Aufpassen" gibt und alles ist in bester Ordunung. Jeder Hund reagiert anders, hat andere Interessen, aber alle brauchen eine für sie sinnvolle Beschäftigung, damit sie die Trennung vom Rudel nicht so schlimm ist. Das andere ist, den Hund ein gewisses Selbstbewustsein zu geben. Ein selbsbewuster Hund erträgt die Trennung besser.
Es gibt darüber Fachliteratur.
Ich denke es ist keine Lösung einen Hund, wo auch immer, auch im Zwinger, einzusperren, damit die Wohnungseinrichtung heile bleibt.
Im Zwinger leidet er genauso wie in der Wohnung, da ist er genauso allein. Er muss lernen, dass alleinsein nicht der Weltuntergang ist. Dann ist es egal ob Wohnung oder Zwinger. Dann wartet er ruhig ab, bis sein Rudel zurück kommt.
Gruss
Beowulf
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 Parole!
Niemals aufgeben!
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