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Old 09-04-2010, 20:05   #1
Kadi
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Hallihallo zusammen,

verstehe jetzt auch die ganzen Anfeindungen nicht so ganz. Natürlich gibt es das Problem, sich das Leben leicht zu machen, in dem man Erziehungsfehler mit irgendwelchen andern Mitteln kompensieren will als der Erziehung selbst. Dieses Problem sehe ich hier aber gar nicht. Es wurde um Rat gebeten in einer Situation, die wahrscheinlich so ziemlich jeder Hundehalter kennt, jeder TWH-Halter wahrscheinlich etwas besser sogar. Es wurden noch keine Beschlüsse gefasst oder sonst was, das zu Ungunsten des Hundes geschehen würde. So what?
Natürlich kenn ich weder Hund noch Halter, aber man kann doch einfach mal seine Erfahrungen hier weitergeben ohne gleich das Schlimmste zu berfürchten oder zu beschreiben?!
Neo war auch so extrem in dem Alter. Uns hat ein krasses Gewöhnungsprogramm geholfen - nämlich gerade dann die Hundewiese und zwar eine, wo möglichst viele, möglichst unterschiedliche Hunde anzutreffen sind in möglichst wenig Zeit und am besten natürlich ohne Leinenzwang. Bei uns war das der Englische Garten (hab ich glaub schonma hier irgendwo erwähnt) in München. Da kam (/kommt? - war da schon ewig nicht mehr) alle paar Minuten ein andrer Hund um die Ecke, so dass es Neo gar nicht möglich war, sich auf einen zu stürzen, denn dann hätte er ja den nächsten verpaßt. Abgesehen von dem Überangebot an möglichen Sparrings-Partnern kann man dabei auch super die Bindung und den Gehorsam in Extremsituationen üben. Wir hatten auch das kleine-hunde-find-ich-scheiße-weil-die-sich-nie-unterordnen-Problem, was dadurch weitest gehend behoben wurde. Bei uns hat das super geholfen und falls du was ähnliches in der Nähe findest, würd ich das mal so probieren. Hilft auch dem Herrchen/Frauchen, weil man selber nicht ständig panisch reagieren kann, wenn dauernd neue Hunde auftauchen.
In diesem Sinne,

schönes WE
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