Hallo,
ich hatte es an anderer Stelle schon geschrieben, das "Hybridendasein" hört nach der F4 Generation auf! Das dürfte der bisherige Stand der wissenschaft sein. Andere Erkenntnisse lassen sich aus der Literatur zumindest im Augenblick nicht gewinnen. Und Feddersen-Petersen weißt ja auch auf die Untersuchungen von Zimen PUWO usw. hin, wonach schon ab der 2. Generation (F2) gute hundliche Eigenschaften vorhanden waren. DAs wird ja auch für die "Gründungsphase" des TWH deutlich gemacht unter Geschichte.
Jeanette, du hast doch das Buch von Rohnde (Gnadenhof)?! Kannst du mal ein bißchen zitieren zu der Thematik TWH und Hybriden? Du hast ja schon Bezug genommen auf dein Gespräch mit ihr.
Twister, warum bist so ein "Spielverderber"? Es geht mir ja gerade darum, Infos zu dem Unterschied TWH und Wolfshybrid zu erlangen. Es gibt wenige, die darüber was wissen, auch Wolfsleute wie Tanja Askani oder elli Radinger haben da spontan den Satz, es sind doch selektierte von der FCI anerkannte Rassehunde zur Hand. Und als ich nachgefragt habe, wo denn der Unterschied zwischen einem TWH, der in der 4. Generation einen Wolf hatte und einem F4 Hybriden, der auch in der 4. Generation einen Wolf hatte, wussten Sie auch keine Antwort. Denn offensichtlich haben sich nur wenige damit beschäftigt, was eigentlich hinter (Generationsmäßig zum Wolf) den TWHs steckt. Viele wissen gar nicht, dass eben so vor 30 Jahren oder noch dichter Sarik eingekreuzt wurde.
Dieter hat es sehr gut formuliert, der TWH ist kein Wolf, aber er zeigt teilweise - mal mehr mal weniger - wolfstypisches Verhalten.
Und natürlich hat Torsten auch recht, dass das, was Rea passiert ist, auch mit anderen dominanten Rüden passieren könnte. In der Briardszene gibt es mehrere solche Beispiele, wo gerade Rüden mit 3 bis 4 Jahren Herrchen plötzlich und nicht vorhersehbar inden Kopf gebissen haben. Wobei plötzlich und nicht vorhersehbar aus Herrchens Sicht ist. Bei Nachfrage waren dann schon vorher Anzeichen dar, dass es passieren kann.
Christian
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