Quote:
es müssten also mindestens 50 Leute den Platz, die Erfahrung, die finanziellen und famiellen Voraussetzungen mitbringen, um an so einem Einkreuzen mitzuarbeiten.
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Und diese 50 Leute müssten dann je 4 Tiere aufnehmen, damit alle untergebracht sind. Sofern man alle die nicht zur Zucht weiterverwendet werden eliminiert...
Wenn wir von 5 Welpen pro Wurf ausgehen, und je drei gehen in die Nachzucht, dann ergeben sich folgende Zahlen:
Bei 5 F1 gehen 3 in die Nachzucht, und es gibt 15 F2, von diesen 15 F2 gehen 9 in die Nachzucht, und es gibt 45 F3, davon gehen 27 in die Nachzucht, und es gibt 135 F4.
Eine ganze Menge Tiere, und da sind die Tiere noch nicht mal mit eingerechnet, die nicht in die Zucht gehen....
Oder man schränkt die Zahl der Nachzuchten so stark ein daß es überrsichtlicher bleibt, dann bleibt allerdings der Erfolg auch übersichtlich, bzw. ein Zufall daß man gerade den richtigen Hund in die Nachzucht genommen hat...
Ich finde die TWH haben sich in den letzten Jahren prima entwickelt, eine Blutauffrischung ist bei sinnvoller Zuchtverwendung des vorhandenen Genmaterials nicht nötig.
Auch die immer wieder angesprochenen Krankheiten sollten lieber mit sinnvollen Verpaarungen "bekämpft" werden statt die "Fehler der Vergangenheit" mit Blutauffrischungen rückgängig machen zu wollen.
Um das zu erreichen müssen Züchter und Besitzer offen miteinander Kommunizieren, und aufgetretene Fälle von erblich bedingten Krankheiten sauber dokumentieren statt unter den Teppich zu kehren.
Vielleicht ist das nur ein "frommer Wunsch", aber das würde ich mir für die Zukunft, und die positive Entwicklung der Rasse sehr wünschen.
Grüße
Thomas