Hallo Gernot,
habe neulich Dein Posting unter "Blutauffrischung " gelesen...
(Zitat: "Der TWh sollte, so der urspruengliche Zuchtgedanke, ein Arbeitshund mit den Instinkten und der Ausdauer/Kondition des Wolfs sein, letztlich aber auch erziehbar sein, man musste die Tiere ja auch ausbilden und fuehren koennen. Leider gibt es heute, gerade hier in unserem Land nicht wirklich viele Zuechter, welche diesen Gedanken foerdern und in ihre Zucht einfließen lassen! Da hat man eher den Eindruck es geht darum einen moeglichst woelfischen Hund als Statussymbol an der Leine zu haben...")
...und viel darüber nachgedacht weil Du keinen Raum ließest zwischen Arbeitshund und Statussymbol und ich mich selber da nicht wiederfand.
Ich muss sagen, ich hatte kein Interesse an einem Arbeitshund und aber auch trotzdem keins an einem Statussymbol. Mein Hund kennt keine Innenstadt und war noch nie in einer Kneipe. Ich finde, das "steht" ihm auch einfach nicht. Als Naturfreund erfreue ich mich vielmehr an seinem natürlichen Wesen und denke, ich war anpassungsfähig genug, ihm dieses Wesen zu lassen und mich mit ihm auf einer gemeinsamen Ebene zu treffen. Einer Ebene auf der wir beide auf unsere Kosten kommen (wir stromern einfach "nur" durch die Wälder und haben, schätze ich, die Erde rein rechnerisch schon 1 1/2 mal umrundet).
Ich wundere und freue mich über all das was andere mit ihren TWHs zustande bringen und bin sicher, dass die Hunde daran ihren Spaß haben - sonst würden sie's ja auch einfach nicht machen (da sind sie ja scheinbar doch alle gleich), ne? Ich fand auch Deine Rettungshund-Geschichte klasse und es tut mir leid, dass Du jetzt diese Entscheidung treffen musstest!!! Vielleicht kannst Du's aber auch so sehen:
SIE hat diese Entscheidung getroffen (?).
Viele Grüße, auch an die Hunde,
Detlef
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