Hallo Beowulf!
Wenn ich mich recht erinnere ist Dein Hund aus Marokko, ich weiß aber nicht wie alt er war als Du ihn bekommen hast. Wäre es möglich, dass er in der Welpenzeit unter Mangel litt - vielleicht nicht genug oder nicht die richtige Nahrung, oder eine Erkrankung (z. B. Durchfall)? Wenn dadurch die Zahnsubstanz schlecht ausgebildet werden konnte wären solche Spätfolgen möglich, denke ich.
Auch mein Akin hat nicht wirklich gute Zähne, das ist mein Eindruck. Er ist jetzt zweieinhalb, aber schon früh ist mir aufgefallen, dass seine Zähne zwar gut und sehr kräftig sind, aber zur Verfärbung neigen (kein Zahnstein). Für sein Alter finde ich sind seine Zähne zu gelblich, an manchen Stellen sind auch bräunliche Flecken im Zahnschmelz. Außerdem hat er immer nasse Mundwinkel (muss mal ein Mastino drin gewesen sein

).
Er bekommt größtenteils Frischfleisch, grünen Pansen und Vollkornreis, für zwischendrin Trockenfutter und Kauartikel aus Trockenfleisch (z. B. Schlundfleisch), außerdem gelegentlich Gurgeln und Knochen zum Kauen. Er knackt selbst große Kalbsknochen und frißt sie bis auf einen kleinen Rest der Röhrenmitte innerhalb kurzer Zeit komplett auf, er hat also wirklich starke (aber keine schönen) Zähne.
Als ich ihn mit knapp 8 Wochen bekam, hatte er Giardien (parasitische Einzeller im Darm) und ziemlich Durchfall. Er war auch ziemlich klein und dünn für sein Alter. Er wurde dann knapp 3 Wochen lang mit Antibiotika behandelt, dann waren die Giardien weg, und seitdem hatte er nie wieder Probleme mit Durchfall. Die Tierärztin meint aber, die Neigung zu Zahnverfärbungen könnte auf die Erkrankung und Antibiotikabehandlung im Welpenalter zurückgehen. Ob das stimmt kann ich natürlich nicht beurteilen.
Schöne Grüße
Yvonne