bloch oder jan njboer beschreibt dass alte tiere jüngere aufbauen und ihnen mehr selbstvertrauen geben indem sie sich im spiel besiegen lassen, natürlich geht dass nur wenn die tatsächliche rangordnung klar und stabil ist. ich mache dass mit meinem 8 monate alten malamute/schäfermischling, der angst im strassenverkehr und vor fremden menschen hat. natürlich nicht innerhalb der angstsituation. bachblüten bekommt sie, seit einem monat tellingten touch, dass stärkt unsere beziehung und ihr vertrauen zu mir, anfangs mußte ich sie sanft überreden, jetzt genießt sie es sehr. wenn dein hund auch probleme beim anleinen macht vielleicht angeleint füttern. dass twister angesprochen hat, dass man seinem hund social support geben soll wenn man ihn gerade in eine situation geführt hat, die ihm angst macht finde ich sehr gut - mir geht auf die nerven, dass jeder schreibt nur nicht beachten, wenn der hund angst hat, sonst bestärkt man ihn nur. ist natürlich eine gradwanderung einerseits den hund in seiner angst nicht bestättigen andererseits auch nicht damit alleine lassen. Ignorieren ist doch auch eine bestrafung und einen hund der angst hat darf man nicht bestrafen. ich gehe jetzt oft um 3-4 uhr in der nacht mit meinem hund in der stadt spazieren so kann sie sich an den lebensraum gewöhnen ohne menschen und autos und ich konnte ein paar objekte vor denen sie angst hatte und fliehen wollte markieren. sobald ich die dinge markiert hatte wollte sie nicht mehr fliehen sondern hat sie neugierig beschnuppert. mein hund begrüßt mich übrigens auch mit dem wolfstypischen begrüßungsbiss.
lg alexandra
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