Das mit dem Ablenken klappt dann, wenn das ängstliche Verhalten nicht tiefe Angst ist. Hast du mal einen Hund gesehen, der richtig Angst hat bzw. sich von nichts ablenken läßt? Da kannst du den Clown machen, super Lekkerlis vor die Nase halten und sein liebstes Spielzeug rausholen. Da geht nichts mehr. DA hilft nur noch Unterordnung und ab geht die Post, zur Not auch mal ein kräftiges Rucken an Leine und Halsband und dann daas "Problem" ignorierend weitermachen oder -gehen.
Eckhard, hatte nicht Sabrina geschrieben, dass Cera beim Freilaufen lassen - Aron an der Leine - zwar rankommt bis auf einige Meter sich aber nicht anleinen lässt? Hat Otto nicht auch das Problem und du hast die Empfehlung Verstecken gegeben?! Ich habe es so in Erinnerung aber nicht mehr nachgeschaut.
Du bist uns immer noch eine Erklärung schuldig.
DAs Grundprinzip erinnert mich an Ekkhard Lind (=Twister = Eckhard?!). Wie spiele ich richtig mit meinem Hund: z.B. Zerrspiel, Zerren und den Hund auch mal (oder öfter) gewinnen lassen. Das gibt ihm Selbstvertrauen und Selbstbewußtsein, so wie wohl das Unterlegen gemeint ist. Es sei denn, du hast einen schon selbstbewußten Hund, dann meine ich, dass es besser ist als "Sieger" aus dem z.B. Zerrspiel rauszugehen. Es hängt da immer vom Hund ab. DAs passt allerdings wohl nicht unbedingt zu einer älteren Hündin wie Cera ist und die so viel durchgemacht hat.
Wobei es sich genau genommen schon um eine sehr spezielle Situation, die sicherlich nicht jeden Tag auftritt, handelt, wenn ich einen fremden Hund unterwerfe und mich meinen Hund unterlege. Wie soll das gehen? Ich muss meinen Hund beachten, lasse ihn kurz stehen, unterwerfe den fremden Hund - dessen Herrchen/Frauchen wird sich bedanken - und gehe dann wieder zu meinem - hoffentlich ist der dann noch da und nicht vor Angst weggelaufen - und unterlege (was soll das sein) mich ihm. Hoffe dabei natürlich, dass der gerade unterworfene Hund nicht wieder zu Selbstvertrauen gelangt ist und eine Retourkutsche fährt.
Also Eckhard, wie soll das aktive "Unterlegen" in der Praxis aussehen. Ich verstehe es nicht.
Christian
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