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Old 19-07-2005, 15:25   #7
Nebelwölfe
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Originally Posted by Frauke
Auf dem Röntgenbild lassen sich Brüche von Wachstumsfugen kaum unterscheiden.
Frauke, der Bruch war ca. 5 cm unterhalb des Gelenkes - und auf dem Röntgenbild sehr eindeutig zu sehen und zu erkennen (sogar für mich als Laie!!!), da nicht einmal ansatzweise an der Wachstumsfuge!
Ausserdem ging es nicht um die Verwechslung mit einer Wachstumsfuge, sondern um einen angeblichen Kreuzbandriss bei einem 3 Monate alten Welpen (!!!???). Aber egal, darum ging es schlussendlich nicht.

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Fakt ist jedenfalls, dass insbesondere Welpen immer wieder mit wiederkehrender Kehlkopfreizung oder gar -entzündung die Praxis betreten
Sorry - auch da kenne ich keinen einzigen. Auch meine TA nicht und auch befreundete Hundetrainer nicht, die auch Welpenkurse anbieten...

Wie oft kommt das denn vor??? Wie lange braucht es , bis ein Hund von einem Halsband eine Kehlkopfreizung bekommt?
Wie gesagt, meine Xena war ein arger "Leinenzughund" - schon als Welpe und Junghund, sicher gut 2 Jahre lang - und sie hatte nie ein Problem... Das Problem hatte ich!!!

Wenn ein Halsband beim Welpen in einer Kehlkopfreizung/-entzündung resultiert - dann würde ich grundsätzlich die "Erziehung/Erziehungsmethode" des Hundehalters hinterfragen. Gerade Welpen kann man sehr gut beibringen, nicht an der Leine zu ziehen - ohne dass es zu Kehlkopfentzündungen führt.

Ganz ehrlich gesagt, verstehe ich die Logik der Argumentation nicht ganz, einem Hund das Ziehen an der Leine durch ein Geschirr grundsätzlich angenehmer zu machen - dafür zum "Leid" des Hundehalters???

Eine Kehlkopfreizung mag wohl mit einem Geschirr weg sein - aber dafür machst du dem Welpen das ziehen um einiges angenehmer, wie du ja auch schon selber gesagt hast! Ganz ehrlich gesagt, frage ich mich, welchen Gefallen du den Hundehaltern damit machst, denn wenn sie einem Welpen (!!) das ziehen am Halsband schon nicht "abgewöhnen" können, wie sollen sie es dann am Geschirr schaffen, wenn das Ziehen für den Hund noch angenehmer gemacht wird??? Die Halter werden mit ihren Hunden auch im Geschirr nicht glücklicher werden, wenn er grösser wird, weil das an der Tatsache, dass der Hund zieht, nichts ändert. Aber hauptsache dem Hund geht es gut dabei??

Ich persönlich finde ehrlich gesagt, zum einen nicht gerade angenehm, von einem 30 kg Hund (geschweige denn von dreien mit rund 100 kg) durch die Gegend gezogen zu werden - und ausserdem ist es GEFÄHRLICH für MEINE GESUNDHEIT! Aber ist ja egal, hauptsache für meinen Hund ist es am Geschirr angenehm???
Der Hund hat am Halsband immer (!!!) die Alternative, nicht zu ziehen - und sich damit das Laufen/das Halsband angenehm zu machen. Aber: Welche Alternative habe ich, wenn mich meine Hunde durch die Gegend ziehen???
Grundsätzlich will ich nicht, dass mein Hund an der Leine zieht - und damit mich gefährdet. Und es liegt an mir, ihm das so auch beizubringen.

Und: wenn der Hund an der Leine nicht zieht - warum sollte dann das Halsband für ihn unangenehmer sein als das Geschirr???

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jedoch habe ich mit dieser Argumentation ein Problem, denn die Dinge die Du hier aufgezählt hast sind alles Dinge, die die Lebensqualität eines Hundes fördern.In diese Reihe wollte ich "Führen am Halsband" nicht einreihen. Sicher ist ein kein Verbrechen einen Hund am Halsband zu führen, aber angenehmer für den Hund ( bis auf Einzefälle aus Gewohnheit ) ist mit Sicherheit das Geschirr.
Es ging um die "Tatsache dass es Möglich ist" - und somit um Eventualitäten.

Warum läuft "Führen am Halsband" nicht unter Lebensqualität?? Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht ganz. Wenn der Hund locker neben mir geht - dann finde ich hat das sehr wohl mit Lebensqualität zu tun, weil das nämlich eine entspannte Angelegenheit ist - sowohl für Hund und Halter!!! Und wenn der Hund locker an der Leine läuft - warum sollte dann für den Hund das Halsband unangenehmer sein als ein Geschirr???

Wenn der Hund ständig (unerwünscht und sinnlos!) an der Leine zieht, weil nicht richtig erzogen, empfinde ich das durchaus auch als Verminderung der Lebensqualität - für Hund und Halter - das aber unabhängig von Halsband oder Geschirr!! Und das liegt dann - meiner Meinung nach, meist am Hundehalter - und nicht am Halsband.

Dein Beispiel mit dem gestauchten Hals beim Windhund läuft für mich genauso unter Eventualitäten, wie auch das gebrochene Bein meiner Roxy. Da frage ich mich noch viel eher, warum der Hund in Todesangst war - und warum der Besitzer nicht rechtzeitig reagiert hat und und und - aber das ist wieder ein anderes Thema...
Beim Geschirr hätte der Hund genausogut aus dem Geschirr schlüpften können (Tatsache ist - es ist möglich!!) und auf eine befahrene Strasse...

Und deine Argumentation für das Geschirr - nur weil DU es angenehmer empfinden würdest - sorry, aber das ist eine reine Argumentation von deiner Seite und rein nach deinem Gefühl - und hat nichts damit zu tun, wie das vom Hund beurteilt wird!

Ich für mich hätte eher ein lockeres Halsband um den Hals - als ein "einengendes" Geschirr um Brust, Arme und Rücken - was ich als viel unangenehmer empfinden würde.

Quote:
Munin zieht mich ja auch, da ist Halsband eh indiskutabel.
Ist Ziehen erwünscht - dann ist das ein Unterschied! Erwünschtes Ziehen würde ich auch nicht am Halsband erlauben!

Aber ich finde - ein Geschirr ist nicht die Lösung für ziehende Hunde - und wie gesagt - wenn ein Hund nicht zieht - dann ist für ihn ein Halsband auch nicht unangenehm...


PS: Schön von Marion zu lesen - wie toll es mit deinen Hunde geht!!!!


Gruss, Petra
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