Hallo!
Ich verlange nicht, das alle Hunde miteinander klar kommen müssen. Sie sollten "Hündisch" als Muttersprache können und Richtig einsetzen. Signale richtig setzen und lesen. Daraus soverän agieren oder reagieren. Was heute fast nur noch zu sehen ist, ist Angriff ist die Beste Verteidigung. Als ich 1982 mit 15 Jahren meinen ersten Hund mit 8 Wochen bekam, da ging ich den den Stadtpark wo jede Menge Hunde waren. Diese Hunde und ihre Halter waren eingeschworene Gemeinschaften über Jahre. Die Hundis Spielten, mobbten, pöbelten und stritten sich. Ich lernte beim zusehen und durch die Hundeerfahrung der älteren Hundehalter. Auf was es bei der Hundeerziehung und Hundeführung ankommt. Sicherlich hat es zu der Zeit noch keine 1000 Hundebücher gegeben und noch Keiner kam auf die Idee alle Hunde müssten mit allen Hunden klar kommen. Es wurde eingeschritten wenn es zu heftig wurde, meist schlichteten ältere soveräne Hunde den Streit oder wiesen Pöbler in die Schranken. Danach wie schon erwähnt kam Blauspray drauf und der Pöbler hatte gelernt, das dieses Verhalten asozial und unerwünscht ist. Auch damals gab es durchgeknallte Hunde nur kamen sie so oft vor wie heute Hunde die mit anderen Hunden normal agieren können, ob sie sich dabei mögen ist egal soweit sie sich verständigen können. Dieser damalige Umgang der Hunde untereinander ist mit dem heutigen Hundewiesenhunden nicht zu vergleichen. Die Hunde damals waren richtig auf Hunde Sozialiesiert es hatte einen gewissen Rudelcharakter. Geschöpft wurde aus dem Wissen und der Erfahrung der Älteren. Würde es heute noch solche Strukturen geben, dann ist eine Welpenabnahme von 8 Wochen in Ordnung. Als ich meinen jetzigen Hund 1999 mit 6 Wochen bekam, hatte ich das Glück die bestmöglichen Sozialiesierung auf Mensch (Mich) und Hunde zu haben, denn er war bis fast 5 Monate mit seiner Mutter zusammen. In Marokko leben die Hunde freier worauf sie auf Hunde richtig sozialiesiert sind, wenn sie das nicht können, dann gehen sie da unter. Mit anderen Worten sie werden von einer Meute zerrissen. In Deutschland dann angekommen erlitt Hundi erstmal einen Kulturschock. Kläffende, geifernde und an der Leine zerrende Bestien hatte er bis dahin nicht kennengelernt. Da ich im Ausland lange Zeit Hunde beobachten konnte die sich frei von menschlichen Einflüssen bewegten und komunzierten. Stelle ich fest, das unsere Hunde hier in D nicht mehr komunikationsfähig unter Artgenossen sind. Es wird meist sofort angegriffen, weil Hund unsicher ist, denn Hund weis nicht was die Ettikette verlangt. Welpenabgabe sollte nicht an einen Faktor X gebunden sein, hier in D mindestens 8 Wochen, sondern sich an die neuen Lebensumstände orieniteren. ZB. Ist ein anderer Hund mit im Haushalt, gibt es andere gleichaltrige Hunde im Umfeld usw.
Christian,
mein Hund ist 24 Stunden mit mir zusammen und muss mit mir klar kommen. Er ist aber ein Hund und kein Mensch. Auch wenn Hundewiesen gemieden werden gibt es genug zufällige Hundebegegnungen. Mein Hund kennt die Etikette. Was bringt es uns?
Gruss
Beowulf
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 Parole!
Niemals aufgeben!
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