Senior Member/ Dude
Join Date: Sep 2003
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Hier gibt es eindeutig zu viele Experten. So lange, es Züchter gibt die sich ihrer Verantwortung und bei dem was sie tun nicht bewusst sind, solange es Züchter gibt, die mit ihrem Kaos nicht klar kommen und ihr Leben mit der Zucht finanzieren müssen, so lange werden wir auch immer wieder über Abgaben und deren Ursachen diskutieren. Aber oder und, so lange es Menschen gibt, die sich dem nicht bewusst sind, was sie tun wenn sie sich ein Lebewesen ins Haus holen, denn wie Astrid so schön schreibt, ist der Halter voll und ganz für das was sein Tier macht verantwortlich, so lange wird das eine unendliche Diskussion die nicht all zu viel bringen wird. So lange es Propheten gibt, die den Leuten ihre Meinung als Dogma vermitteln und so lange es Leute gibt, die sich über Dinge keine weiteren Gedanken machen, so lange wird es immer wieder Probleme in der Hundehaltung geben. Menschen haben nun mal subjektive Ansichten und dabei haben sie auch unterschiedliche Herangehensweisen und Vorstellungen vom Zusammenleben mit einem Hund. Jeder steckt sich seine Ziele seinen Fähigkeiten nach und wenn man, dann nicht in der Lage ist, sich selber ein zu gestehen, dass man eben nicht alles so gut macht wie man dachte, hat man dann letztlich nicht den Mut sich an zu vertrauen um das Problem zu lösen. Leider wird es den Leuten die sich anvertrauen und ehrlich über Probleme mit ihrem Hund schreiben oder reden, es nicht immer leicht gemacht. Durch Propheten beginnen dann Fragevorwürfe und man muss sich zwangsläufig als Versager vor kommen. Nur wer die wirkliche Versager sind, dass merken die selber nicht. Ihr könnt hier noch 100 Jahre diskutieren und analysieren warum ein Hund einen anspringt (das ist nicht TWH typisch) oder mal knurrt, wenn ihm was nicht passt. Ihr könnt weiter analysieren, warum ein Hund versucht seine Ressourcen zu sichern und sich dabei auch gegen seinen Besitzer mehr oder weniger auflehnt, es aber laut unserer Gesellschaft nicht dürfte. So lange hier Keiner ist, der versucht auch das Verhalten der Hunde richtig ein zu schätzen oder es nicht kann, so lange werden Hunde abgegeben werden. Meinungen sind gut und hilfreich, wenn diese aber verallgemeinert werden und einige Leute sich anmaßen ihre Meinung zu dogmatisieren weil man ein Ziel verfolgt, so lange wird der TWH weiterhin als Bestie da stehen. leider ist er das aber nicht, sondern ein Hund, der seine Rasse spezifischen Eigenarten hat, die es gilt richtig zu lenken und zu leiten. Jemand der Labbis gut findet, wird sich nicht nach einem TWH umschauen, also sollte man auch mit solchen sinnlosen Vergleichen auf hören. Denn jede Rasse hat ihre spezifischen Eigenschaften die nur schwerlich miteinander zu vergleichen sind. Noch nicht mal die Buchautoren sind sich über ein und die selbe Rasse einig, kauft man ein Buch von zwei unterschiedlichen Autoren über die selbe Rasse, so wird man gravierende Unterschiede lesen können.
Gefragt sind hier die Züchter und auch die Halter, genau so wie die zukünftigen Besitzer. Sie sollten im Vorfeld umfangreich nachlesen und sich vor Ort ein Bild machen. Mit solchen Haltern oder Züchtern reden, die auch wirklich objektiv die Dinge erläutern, es mit ihren Tieren auch unterlegen können und sich nicht an eine "Wolfserziehung" an lehnen um so den Mythos zu schüren und immer mehr Spinner auf das Trapez holen.
Entschuldigung, aber wenn ich lesen muss, von Leuten die erst seit Kurzem einen TWH haben, was da so ab geht, kann ich persönlich kein Verständnis dafür aufbringen. Jeder Welpe (gleich welcher Rasse) hat Bedürfnisse und lernt in dem er ausprobiert und jeder Welpe macht auch Arbeit und Stress, aber offensichtlich hat nicht jeder Halter einen Kopf zum denken. Der TWH gehört nun mal nicht zu den einfachen Rassen, er ist aber auch nichts Besonderes, dazu wird er hier von Einigen gemacht. Allein wenn ich den Mist vom Mercedes unter den Hunden lese, geht mir doch der Hut hoch. In welcher Beziehung ist er der Mercedes ? Kann er etwas so außergewöhnliches, das man ihn in den Himmel heben muss ? Wenn ich als Halter nicht in der Lage bin, Dinge die ich nicht mag bei meinem Hund zu unterbinden, dann sollte ich mal ganz gewaltig an mir arbeiten. Im Schmußeland Deutschland, wir aus kommerziellen Gründen den Haltern immer mehr Müll vermittelt der dann dazu führt, das man die Welt nicht mehr versteht und fast verzweifelt .... So lange es Dummschwätzer und Wichtigtuer gibt, die sich ständig drehen und ihre Meinung zur einzigen Wahrheit machen und Menschen weil sie es nicht besser wissen so ihre Orientierung suchen, so lange wird das Thema immer ein Thema bleiben. Geht man aber objektiv und unvoreingenommen an die Dinge, sollte es auch einfacher sein sie in den Griff zu bekommen ....
Einen schönen Tag noch ....
PS: sollte ich etwas vergessen haben - denkt es euch einfach ....
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...!
Lieber stehend sterben – als knieend leben !
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Last edited by Torsten; 09-11-2011 at 14:08.
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