Hi DM-Fan,
meiner Meinung nach schließt das "Gebrauchshund" das "Familienhund" nicht aus aber es erfordert andere Bedingungen.
Wenn Du Dir Hunde wie den Greyhound, den Malteser oder den Staffordshire und andere anschaust hast Du (im Normalfall) reine Familienhunde, Hunde die in der Familie leben und mit ihren 2 - 3 Spaziergängen am Tag auskommen, also ihre "wesentliche Bestimmung" in ihrer Existenz im Rudel "Familie" erfüllt sehen. Arbeits- und Gebrauchshunde (TWHs, Huskies, Hütehunde und Co) können tolle Familiehunde sein, aber um dies zu werden und dauerhaft zu bleiben bedürfen sie einer Aufgabe die unterschiedlcih weit über das normale Spazierengehen hinaus geht nur dann sind sie in der Lage die Gelassenheit aufzubringen die das gemeinsame Leben erfordert.
Es gibt also Familienhunde, familientaugliche "Gebrauchshunde" und sicherlich auch Rassen und Individuen, die für Familien (mit Kindern) generell nicht wirklich geeignet sind. Den TWH würde ich als "familientauglichen Gebrauchshund" einstufen.
Das ist zumindest meine Definition, nichts Offizielles
Christian:
Danke der indirekten Nachfrage

bei uns ist alles Bestens obgleich Magni sich mitlerweile in der Pubertät befindet und das gelegentlich durch "verstopfte Ohren" signalisiert

aber zum Glück weitgehend bei unwichtigne Dingen (Frauke am So ausschlafen lassen

) Am Rollstuhl benimmt er sich mitlerweile so tadellos, dass ich es vertreten kann ihn mit Munin und Stuart gemeinsam zum Rennen zu nehmen, sprich auch er hält zuverlässig die Spur wenn auf der anderen Straßenseite ein Hund kläfft und rumturnt und bleibt brav am Grünstreifen liegen wenn mal auf engem Weg ein anderer Hund an uns vorbei muss)
Das der Briard ein sehr außergewöhnlicher Hund ist, der außergewöhnliche Anforderungen an seine Umwelt stellt ist, denke ich, jedem klar, der sich ein bischen mit Hunderassen befaßt hat und das es solche Ausnahmen immer geben wird ist klar.
Trotzdem ist ein Hund der ohne ein Trauma grundsätzlich schlappohrige, Rute aufrecht tragende, kleine und Hunde mit karrierten Halsbändern

nicht "lesen" kann meiner Meinung nach schlecht sozialisiert.
(Und noch schlecht erzogen, wenn es eine Frage der Kraft ist ihn davon abzuhalten entsprechende Individuen ins Jenseits zu befördern aber das ist nur meine bescheidene Meinung).
lg Frauke