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Alt 03-09-2006, 09:05 AM   #35
Wolfwoman
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Zitat:
Zitat von citywolf
Wenn eine Woche oder ein Tag mit Bodo so schlimm ist, warum habt ihr ihn dann? Und was wollt ihr jetzt erreichen? Dass die Hunde auf die Liste kommen?

Tatsache ist ganz sicher, dass immer etwas mit einem Hund passieren KANN, aber NICHT DARF!! Und das gilt für jede Rasse.
Deshalb ist es ja auch so wichtig, über das Temperament und die Bewegungsfreude dieser Rasse aufzuklären, und darauf hinzuweisen, dass mit diesen Hunden gearbeitet werden muss, dass sie unbedingt ausreichend Bewegung und Beschäftigung brauchen.

Wenn es nach mir ginge, würde es eine Hundehalterüberprüfung für ALLE Hundehalter und ALLE Rassen geben. Der Hundehalter müsste einen Sachkundenachweis erbringen und nachweisen, dass er seinen Hund art- und rassegerecht unterbringt und hält.

Marion
Eine Halterprüfung allein kann keine Gewähr sein, denn in der kurzen Zeit, und mit den gestellten Situationen kann man wenig aussagen .. und die Leute die da teilweise dieses Prüfungen bewerten dürfen .. also da enthalte ich mich jeglichen Kommentars. Ausserdem kann man alles antrainieren...

Meine Erfahrung und mein Fazit: eigentlich kommt es nicht so sehr auf den Hund als Individuum an und wie er sich verhält, sondern auf den HALTER! Denn der Halter muss in der betreffenden Situation reagieren bzw. seinen Hund kennen, damit er agieren und vorkehrungen treffen kann. Denn, man sieht sofort, ob ein Halter fähig ist, ebengerade diesen Hund den er da bei sich hat korrekt zu führen und zu halten .. Es gibt ja auch Menschen, die Probleme haben einen Chihuahua im Rahmen des Gesetzes zu beaufsichtigen ..

und noch eins: Tiere, auch Hundeartige sind intelligente Lebewesen und intelligente Lebewesen sind nicht nur "lieb" (quod erat demonstrandum: DER MENSCH) .. auch eine Nähmaschine ist nicht nur lieb .. aber eine Nähmaschine ist zu 99,9 % berechenbar. DASS sollte man sich mal an die Nase binden!

Lebewesen regieren nicht immer wie wir es erwarten oder es zu erwarten wäre .. denn oft ist die Situation das ausschlaggebende und dem kann bei solchen "Halterprüfungen" nicht absolut Rechnung getragen werden.

Mich treibt eines zur Weissglut: Eltern die Kinder haben (müssen) und nicht fähig sind ihnen zu vermitteln, dass man Lebewesen (und seien sie auch hinter einen Zaun oder an der Kette, hinter Gittern und so weiter..) mit Respekt zu begegnen hat. Dass man sie einfach ignorieren soll und in ruhe lassen soll .. denn meistens wurden die Tiere in den Fällen in denen solches passiert, schon länger von Kindern oder auch Erwachsenen getrietzt und gereizt und geplagt ..

Ich denke aber, dass diese Entwicklung, leider, enstanden ist, weil wir der Natur immer mehr entfremdet werden. Es ist nicht gut, den Wolf zu mystifizieren. Es ist nicht gut, den Bären als Wuschelkopf à la "Käptn Blaubär" (nichts gegen Moers ich liebe seine Bücher!) und grossen Sympathieträger allein zu sehen.

Den Kindern und auch deren Eltern muss immer wieder nahegebracht werden, dass das nicht Playstation, Disney oder Jack-London-Film ist .. sondern dass das die Realität ist. Und Wolf, Bär UND HUND, sind nun einmal Raubtiere .. das schleckt keine Geiss weg! Und jedes Lebewesen hat seine Bedürfnisse und denen muss Rechnung getragen werden.

das Wölfe
der "fiesanthrop", der sich ärgert, dass immer alles auf dem "Rücken" von Tieren, sprich hier Hunden ausgetragen wird und die Menschen (sprich Kinder) immer alles dürfen und nie an was schuld sind .. argggggggggggggggggghhhlllllllllllllll
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Man wirft ein Leben nicht einfach weg, nur weil es ein wenig beschädigt ist ..... (unbekannt)
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