Hallo Stefan und Sabine
wie gehts euch? Oh je, das ist schade, dass sie weggezogen sind, ich hätte mich so gerne mal mit ihnen unterhalten, ob sie, als sehr TWH-erfahrene Leute einen Tipp für mich haben. Aber vielleicht kann mir hier ja jemand weiterhelfen.
Unser Willi ist seinen "Hundefreunden" gegenüber ein echter Traumhund. Super verträglich, zeigt, selbst wenn er manchmal regelrecht "gepiesackt" wird keinerlei aggressives Verhalten. Er lässt sogar andere Rüden in unser Grundstück.
Ganz anders sieht es aber bei fremden Hunden aus
.... hier führt er sich auf "wie die Axt im Walde". Dazu aber erst die Vorgeschichte.
Ich habe mich sehr bemüht ihn wirklich gut zu sozialisieren und es gab auch niemals ein Problem, egal ob große oder kleine Hunde, Willi hat sich wirklich mit allen supergut verstanden.
Dann ist es passiert .... mitten unter einem Spiel hat sich die damalige Spielpartnerin, eine Schäfermischlingshündin auf einmal, ohne Vorwarnung umgedreht und ihm die Lefze durchgebissen. Willi war damals rund 7 Monate alt.
Seit diesem Tag spinnt er ... alle Hunde, die vor diesem Vofall kennengelernt hat sind nach wie vor "Freund" und es ist der gutmüstigste Kerl .... aber alle anderen sind nun "Feind".
Es ist unmöglich, ihn ohne Leine zu führen, da er auf jeden fremden Hund losgehen würde, egal ob groß oder klein, alt oder jung, Rüde oder Hündin. Es ist mir klar, dass es eine reine Angstaggression bei ihm ist (Angriff ist die beste Verteidigung).
Kommt ein fremder Hund auf uns zu, beschwichtigt er zunächst durch "am Boden schnuppern" und "Nase lecken" ... kommt der Hund aber näher als 5 Meter an uns ran, führt er sich auf wie der schlimmste "Raubmörder" auf ... sobald der Hund aber an uns vorbeigegangen ist, ist er sofort wieder ruhig.
Wenn er "nur" aggressiv wäre, könnte man das Ganze ja über den Gehorsam in den Griff bekommen, aber wie bitte kann ich ihm die Angst nehmen? Hat jemand einen Tipp für mich.
Herzlichen Dank schon im Voraus
Sabine