Hallo,
dazu hat es tatsächlich mal Untersuchungen gegeben, da das Problem weit verbreitet ist. Am erfolgreichsten, mit großem Abstand, ist das konsequente Wegdrehen und Ignorieren solange der Hund springt. Wenn der Hund zu stürmisch wird kann man im Wegdrehen den Hund mit dem Unterarm unterm Kinn gegen den Hals wegschubsen (kein Karateschlag gemeint!). Man sollte gleichzeitig ein Alternativverhalten fördern, das dem Springen technisch entgegensteht, am besten den Hund beachten und ausgiebig loben wenn er Sitz macht, wer sitzt kann nicht springen. Am wichtigsten ist wie bei allem gnadenlose Konseqenz, also in 100% der Fälle den Hund nicht begrüßen oder sonstwie beachten wenn er hochspringt.
Bei unseren eigenen Hunden hat es eigentlich ausgereicht von klein auf den Hund an den Pfoten zu nehmen, nein zu sagen und ihn erst zu loben wenn er auf allen vieren steht. Bei nicht mehr ganz kleinen wie denen von Marion, wo es vielleicht auch schon zum leichten Problem geworden ist, reicht das oft nicht mehr aus. Das berühmte Knie hat, mal abgesehen von Verletzungen am Hund, auch das Problem, daß man selber bei großen stürmischen Hunden auf einem Bein doch ein leichtes Gleichgewichtsproblem kriegen kann und doch nicht immer eine Wand zum Anlehnen da ist. Besonders, da diese Rasse doch erstaunlich hoch springen kann.
Grüße Ina
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