Hallo Margo;
ich denke, man sollte international nur nach dem derzeit gültigen, doch hoffentlich international geltendem Standard beurteilen, egal, woher der Richter oder Körmeister kommt und welchen Vorlieben er hat.
Nach Deinen eigenen Worten kann man genetisch verursachte Abweichungen durch entsprechende Prägung und Sozialisation sowie durch ein entsprechendes Training mit dem Richter kompensieren, und der Hund wird besser bewertet - damit gibt er seine genetische Präposition prima an die nächsten Generationen weiter.
Das ist doch nicht Sinn der Übung, oder? Wollt ihr denn nicht stabile Zuchtlinien aufbauen, wo man sich (relativ) sicher sein kann, daß auch die Nachzuchten im Standard sind?
Die italienischen Ergebnisse machen mich etwas stutzig - entweder sind die viel weiter, oder vieles ist "getürkt".
Ich bin mir auch nicht sicher, ob das Züchten in die Masse hinein unbedingt eine Verbessereung bedeutet; eine (humane) Selektion in Richtung Standard findet doch quasi nicht mehr statt; und umso mehr ein oder zwei Augen zugedrückt werden, um so schlechter wird der Durchschnitt, oder liege ich da völlig falsch?
Ralf
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Der Trelph ist ein Einzelgänger !!!
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