Hallo!
Meine Interpretation. Hundeschule ist eine Gruppe von etwas gleichaltrigen Hunden verschiedener Rasse, die alle das gleiche Klassenziel erreichen sollen. Hierbei wird auf das jeweilige Problem des Hundes soweit möglich eingegangen.
Hundeplatz ist der Drill für die Einzelausbildung. Unterwerfung der härteren Art mit dem Ziel zB. Schutzhund.
Wobei es immer überfliesende Grenzen gibt. Mit einen TWH auf einen SV-Hundeplatz. Das kann nicht gut gehen. Schon allein diese unsinnige Formalausbildung, genau so zu liegen wie es der Trainer verlangt. Dazu, damit der Hund zB. sich auf jeden Fall richtig hinlegt, mit dem Fuss auf die Leine treten und ziehen. Damit wird der Hund über den Hebel des Fusses schön in die richtige Lage zu liegen gezwungen. Wer nicht sofort wie ein Irrer angerannt kommt, wenn gerufen wird, dann mal kurz einen mit dem Teletakt. Der DSH aus der Nachbarschaft der auf so einem Hundeplatz ausgebildet wurde, ist nur noch ein seelischer Krüppel. Geht nur in Demutshaltung neben seinen Herrn und sieht weder nach rechts oder links. Die Kommandos werden gebrüllt, das Tier zuckt jedes mal zusammen. Meiner auch, trotz uns teilweise 100 m trennen. Der Typ ist besonders Stolz auf seinen Schutzhund. Armer Kerl! Hab den Typen mal gesagt, er kann die Kommandos auch leise geben, damit sich nicht jeder im Umkreis erschrickt. Der sagte, er würde aus meinen Sensiebelchen schon einen richtigen Hund machen.
Diese Art von Drill ist auch kein Hundesport mehr. Sport ist Bewegung und arbeiten mit dem Hund. Egal ob Radfahren, Agrility, Färte usw. Auch einen Schutzhund auszubilden kann man als Sport betrachten. Aber bitte nicht so wie oben beschrieben. Was jeden Sport ausmacht, ist Ausdauer und Geduld. Und es ist immer ein hartes Stück Arbeit, das gesteckte Ziel zu erreichen. Ob man gegen den eigenen Schweinehund oder den Vierbeinigen kämpft, der Weg ist das Ziel. Und Rückschläge gibt es immer, man darf an ihnen nur nicht verzweifeln.
Mit dem Hundetrainer ist es genauso wie mit den Krankengymasten. Man sieht eine Marktlücke und macht einen Kurs und dann kann man Geld verdienen. Ob man Spass und Interesse an diesem Beruf hat, ist zweitrangig, Hauptsache man ist nicht Arbeitslos. Bei den Hundetrainern ist es wie in allen anderen Berufen auch, es gibt gute und Schlechte. Man muss den richtigen für sich und seinen Hund finden. Es gibt bestimmt auch Trainer die sich mit Wolfshunden auskenne, bzw. Interesse an diesen Tieren haben und sich weiterbilden.
Gruss
Beowulf
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 Parole!
Niemals aufgeben!
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