Hallo Pavel,
sicher hast du Recht, wenn du sagst, dass der normale SchutzhundeSPORT nichts anderes ist als Spielen, vergleichbar, wenn ich mit meiner Caya mit dem Ball spiele. Ich war vor Jahren auch auf einem Schäferhundeplatz und habe den Schutzdienst interessiert verfolgt. (man hat mir aber auch mal erzählt, dass wenn man auf Prüfungen richtig gut abschneiden will, der Hund im Wehrtrieb arbeiten muß, denn Spiel-/Beutetrieb sähe nicht gut genug aus!)
Weiterhin gehört zu dieser Art der Ausbildung aber auch noch gleichberechtigter Weise der Gehorsam und die Fährtenarbeit dazu. Sicherlich nicht ganz ohne Grund.
Ich denke, unser Problem in Deutschland ist, dass es erstens viele schlechte Ausbilder gibt, nicht darauf geachtet wird, ob der Hund überhaupt für diese Art der Ausbildung geeignet ist, und viele Hunde nicht komplett ausgebildet werden, sondern nur mal ab und an "beißen" dürfen. Und meiner Ansicht nach sind genau diese halbausgebildeten Hunde ein Problem.
... und in Deutschland gibt es sehr viele Beißunfälle mit Deutschen Schäferhunden...
dass sie noch nicht auf der Liste stehen, verdanken sie sicher nur der riesigen Lobby des Schäferhundevereins.
Diese Lobby hat der TWH hier aber auf keinen Fall, und noch ein Unterschied zu Tschechien und Slowakei, unsere Hunde leben zum Großteil komplett in der Familie .
So kann ich es gut verstehen, wenn viele Leute Angst vor Schutzhundetrainig mit TWH haben. Sicher gibt es auch gute Ausbilder usw., aber die muß man erst mal finden, und wenn es nur als Sport betrieben wird, dann kann man ja auch was anderes machen.
Das ist jetzt meine persönliche Meinung, und ich will hier auch keinem vorschreiben, was er mit seinem Hund machen soll usw.
Aber vielleicht kannst du jetzt die Ablehnung einiger Forumsteilnehmer gegenüber dem Schutzhundesport besser verstehen. Es geht mal wieder um die schlechten und nicht um die guten Beispiele.
Grüße
Tanja
|