Schutzdienst für TWH ist KÄSE
Hallo in die Runde,
ich muss mir hier grundsätzlich Marions Meinung anschließen.
Wie bereits in anderen Beiträgen von mir geschrieben, halte ich persönlich im privaten / zivilen Bereich absolut nichts von der sogenannter Schutzdienstausbildung (SD). Diese gehörte im zivilen Bereich generell verboten!
Man kann es drehen und wenden, wie man will, ob diese oder jene Ausbildungsmethode, letztendlich wird dem TWH / Hund bei beim SD das Angreifen und Beißen beigebracht.
Der TWH ist ein Hund (Tier), und Tiere "denken" nicht wie wir Menschen bzw. wie wir es uns wünschen (und vielleicht glauben). Beißunfälle sind m.E. vorprogrammiert. Dass man von den DSH-Beißunfällen nicht viel hört / gar nichts hört und dies nicht hochgespielt wird, liegt sicher an der DSH-Lobby, die wir mit unseren TWHs lange nicht haben und haben werden.
In meiner unmittelbaren Nachbarschaft kann ich täglich erleben, wie Hunde Dank SD "ticken" - kein Mensch traut sich mehr an den Grundstücken (auf dem öffentlichen Weg) vorbeizugehen.
Warum will man eigentlich unbedingt SD mit TWH machen? In der ehemaligen CSSR hat man die staatlich geförderte Zucht des TWH und Ausbildung im SD aufgegeben, weil man richtigerweise erkannte, dass der TWH dazu bis auf wenige Ausnahmen nicht geeignet ist. Und nun wollen ein paar Hobbyzüchter und Ausbilder das schaffen, was durch staatliche Förderung seinerzeit nicht geschafft wurde?
Für unsere TWH gibt es genügend andere Arbeitsmöglichkeiten, wie Schlittenhundesport, Agility, Rettungshundedienst etc. Von Letzterem konnte ich mich übrigens letztes WE bei der RH-Staffel BB in Wittstock überzeugen. Auch ein SWH nahm an dem Treffen teil. Onka hatte großen Spass daran, mit den anderen Hunden (der verschiedensten Rassen) mitzumachen. Werde demnächst mal ein Bildchen einstellen.
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira
"Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant)
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