Hallo Pavel,
dass sehe ich etwas anders...
ich trainiere mit Caya außer Schutzdienst alles andere, was auch für die IPO-Prüfung verlangt wird, nämlich Gehorsam (Obedience) und Fährte. Und natürlich mache ich keinen Schutzdienst, weil ICH persönlich das nicht möchte, aus oben genannten Gründen (viele schlechte Ausbilder, schlechte Plätze...und ich lieber mit meinem Hund etwas anderes Arbeiten möchte)
Und da ich früher auf einem SV-Platz gearbeitet habe, mit meinem Collie, weiß ich sehr wohl, wie die Schutzhundearbeit dort aussah. Ein Charaktertest wurde da nicht gemacht, mit jedem Hund wurde auf die gleiche Weise gearbeitet usw.
Ich weiß, dass das nicht überall so ist, Gott sei Dank, aber wie soll denn jemand, der grundsätzlich mal keine Ahnung von der Art Trainig hat, erkennen, ob das ein guter Platz mit guten Ausbildern ist? und genau da sehe ich das Problem. Vielleicht sind wir wenigstens da einer Meinung.
Ansonsten finde es unfair von dir, meine Arbeit z.B. im Agility nicht als Sport zu werten, dass ist nämlich auch mehr als nur durchlaufen und hoffen, dass der Hund das richtige Hindernis nimmt. Er muß die ganze Zeit im Gehorsam stehen und trotz dem Trieb meine Kommandos annehmen und zeitgerecht darauf reagieren. Ist doch ganz grundsätzlich ähnliche Arbeit: Hund steht im Trieb, will arbeiten, muß aber trotzdem dass tun, was ich sage und auch auf mein kommando die Arbeit abbrechen.
Tanja
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