Hallo Pavel,
dann lies oder besser schau es Dir noch ein 11. Mal an.
Andere haben in diesem Strang wesentlich gehaltvolleres geschrieben.
Es geht nach wie vor um die Trainierbarkeit des Wesenstestes und um eine Aussage über das sogenannte Wesen.
Nocheinmal folgende Situation wie oben auf den Bildern gezeigt:
Hund zeigt sich beim Vermessen extrem ängstlich.
Beim Wesenstest erscheint dann Mann in bekanntem Schutzanzug und Peitsche.
Der Anblick und die Körpersprache des Figuranten sind der Schlüsselreiz für ein bestimmtes,erlerntes Verhalten des Hundes.
Nämlich aus der Verunsicherung heraus anzugreifen weil dies in oftmaligen Training vorher positiv bestätigt wurde.
Ist dieser dann bestandene Wesenstest ein ehrliches Kriterium für das wahre "Wesen" des Hundes?
Was sagt ein evenWastuelles Of eines solch konditionierten Hundes aus gegenüber einem Og oder Oc eines nicht trainierten Hundes?
Was ist wie zu bewerten?
Um nichts anderes geht es.Ich sage dies völlig wertungsfrei.
Zu Deinen Fragen:
Diverse Hunde im jagdlichen Bereich,Lawinenhunde und bis vor 27 jahren das damalige SchH-Training,was ich aber schon lange in Privathand ablehne(andere haben eine andere Meinung und das ist o.k. so).
Kurze,schon von Torsten gestellte Frage.
Was ist ein Problemhund,und ist das nicht sehr subjektiv?
Jedenfalls oft viel mehr als cholerisches oder ängstliches Verhalten.Das solltest Du aber wissen!
Es gibt Seperationsängste,Geräuschphobien,diverse Formen von übermäßiger Aggression,etc.
Ich habe am Tag ca.4-6 Einzelstunden,darüber bin ich Dir aber wohl keine Rechenschaft schuldig.
Farouk habe ich übrigens auch als "Problemhund" übernommen,weil er seinen Besitzer mehrmals gebissen hat.
Du weißt doch wie er jetzt ist,müssen wir da noch weiter diskutieren?
Ich denke einige Forenteilnehmer kennen seinen Ist-Zustand.
Für Kunden werden Hunde für Brauchbarkeitsprüfungen(Wasser etc.),BH,Rettung und vieles mehr vorbereitet.
Du siehst,das geht weit über Deine doch sehr beschränkte Welt und Wissen der Schutzhunde hinaus.
Bevor Du gleich weiter losschreist,ich mache mit unseren Hunden nicht dieses Platztraining weil es nicht meiner Philosophie entspricht und oft auch nicht effektiv ist.
Ich schlage Dir allerdings einen Wettbewerb vor:
Wir gehen beide,Du mit Nancy und ich mit Tatra(Gerda) nachmittags um 17 Uhr über die Karlsbrücke und zurück.
Die Hunde sind nicht angeleint,ohne Maulkorb und sie dürfen weder im Befehl stehen noch dürfen sie angesprochen werden.
Also völlig frei.Sinn der Sache ist,daß beide weder übermäßig ängstlich noch agressiv Menschen wie anderen Hunden gegenüber sein dürfen.
Das Gleiche können wir mit Farouk und Dany wiederholen.
Zum Schluß erlaube mir noch drei Fragen.
1.Warum sollen Hunde den Figuranten oder eventuell Menschen als "Feind" ansehen,wie Du gewschrieben hast ?
2.Warum hast Du leute auf der Ausstellung in Nürnberg davor gewarnt,und zwar ziemlich hektisch Dany oder Dat (ich glaube es war Dany) anzufassen während sie neben Dir lagen ?
3.Warum tragen fast alle Hunde in Deinen Trainingslagern immer und ständig,auch während der Freizeit Maulkörbe ?
Grüsse,
Michael
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