Hallo,
aus der Sicht Deines Rüdens ist es eine Frechheit, wenn ein anderer Rüde sein eigenes zu Hause betritt. Trotzdem gibt es Situationen, in denen Du bestimmst, daß ein Gastrüde ins Haus kommt.
Wir machen es so, wenn wir merken, es gibt Probleme mit unseren eigenen Hunden, daß sie den Besucherhund nicht akzeptieren, daß wir die eigenen Hunde anbinden oder auf ihr Lager zum Abliegen schicken, der Besucherhund wird auch angebunden und muß sich zu seinem Besitzer hinlegen, der sich am Besten an einen Tisch setzt. Das ganze Haus zu untersuchen ist dann halt nicht drin. Anschließend dürfen die eigenen wieder laufen, vorausgesetzt sie geben Ruhe. In Deinem Fall wo vermutlich Dein Rüde trotzdem den Besucher rausschmeißen will würde ich Deinen Hund an der Leine bei Dir abliegen lassen oder Du machst einen stabilen Haken in die Wand dort,wo sein Lager ist und bindest in dort an.
So ist er dabei und kann alles sehen, aber keinen Schaden anrichten. Gejammer wird ignoriert, ruhiges Liegen gelobt. Wenn die Rüden sich ständig fixieren, würde ich eine Jacke etc. über einen Stuhl hängen und ihn vor den Gasthund stellen, damit der Sichtkontakt unterbrochen wird.
Bei uns klappt das sehr gut, zwar haben wir Weiber, aber die lassen beileibe nicht jeden das Haus untersuchen, am Besten ist, der Gasthund liegt unauffällig bei seinem Besitzer und ist sozusagen nicht anwesend. Andere Hündinnen wiederum dürfen auch durch?s Haus stöbern.
Vielleicht hilft es Dir? Wegsperren vergrößert in meinen Augen seinen Frust etc. noch mehr, da könnte ich mich auch nicht auf einen Knochen konzentrieren.
Wichtig ist Deine Ruhe und Gelassenheit als souveräner, srikter Rudelchef.
Viele Grüße
Bille
|