Der neue Stress ist wahrscheinlich entstanden, weil die Wölfe gerade aktuell ein Schaf gerissen haben. Geht aus den newsletter von Elli Radinger hervor, wo auch mitgeteilt wurde, dass es wohl "Wolfshundwelpen" (Mischlinge) sind, die jüngsten Welpen in der Lausitz.
Sicher ist, dass der Artenschutz sie theoretisch schützen könnte. Nur wer kann die Jäger kontrollieren, wenn sie "versehentlich" einen Hund meinten zu erschießen. So sind doch bereits die ganzen Wölfe, die über die Oder von Polen gekommen sind, nördlich von Berlin getötet worden.
Wir können nur hoffen, dass der Gerichtsprozess um den Jäger, der die ausgebrochene Wölfin Bärbel letztes Jahr in der Nähe von Hildesheim erschossen hat, abschreckende Wirkung hat. Er hatte ja das Land verklagt auf Schmerzensgeld, weil er angeblich nach dem Abschuss massiv bedroht worden ist. Die Klage ist abgewiesen worden, weil den Behörden kein Vorwurf zu machen sei. Er hatte - soweit ich mich erinnere - argumentiert, dass die Behörden Bärbel nicht schnell genug eingefangen haben bzw. die Bevölkerung im Glauben gelassen hatten, dass es sich um einen wilden Wolf handele, der nichts tut. Er sei von Bärbel aber angegriffen worden und hat sich halt mit einem gezielten Schuss verteidigt. Keiner konnte ihm das Gegenteil beweisen, weshalb auch dieser Straf.- bzw. Bußgeldprozess gegen ihn eingestellt worden war. Es ging, glaube ich auch, um den Entzug der Jagderlaubnis.
Jedenfalls hat dies wieder gezeigt, dass die Jäger auch unkontrolliert drauf losdonnern.
Und zu Ina, die Wölfe sind ja wohl nicht nur auf dem Truppenübungsplatz, sonst hätten sie ja nicht ein Schaf gerissen, oder lebt der Schäfer auf dem Truppenübungsplatz. Meines Wissens nicht. Die Wölfe können sicherlich nicht die Grenze des Truppenübungsplatzes kennen. Vgl. die Wölfe in Rumänien, die gehen des Nachts bis in die Stadt, um sich von Müll zu erholen. Es gibt darüber 2 sehr gute TV-Berichte, habe sie leider nur nicht aufgenommen sondern nur gesehen. Da ist eine Wölfin tatsächlich an den Wartenden einer Bushaltestelle morgens gegen 6 Uhr vorbei gelaufen. Sie hat einen Sender um, deshalb konnte die Forscher sie gut beobachten.
Grüße
Christian
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