Hallo, Citywolf-Rüde möchte jetzt auch hierzu etwas schreiben
Es wird viel von guten und schlechteren Hundeschulen geschrieben (Ich spreche hierbei nicht über unseriöse, nachgemachte 0-Ahnung Hundeausbilder ).
Wie kommt jedoch dieses "Urteil" zustande. Dafür spielen meiner Meinung nach unter anderem die Erwartungshaltung, theoretischen/praktischen Vorkenntnisse des TWH-Besitzers sowie dessen Bereitschaft zur Mitarbeit auch eine Rolle.
Weiterhin muß die Chemie zwischen Ausbilder-Hundebesitzer-Hund stimmen. Sollten dann die gesteckten Ziele nicht erreicht werden geht es an die Ursachenforschung. Am einfachsten ist es jetzt zu sagen: Die Hundeschule ist schlecht, gefolgt von: Es liegt am Züchter oder den Genen.
Evtl. waren aber die eigenen Voraussetzungen bzw. die erforderlichen Eigenschaften beim Hund nicht gegeben (nicht jeder TWH ist für jede spezielle Ausbildung geeignet) oder vielleicht waren die gesteckten Ziele zu hoch.
Sollten diese Faktoren nicht ursächlich sein, kommt der am wenigsten berechbare Faktor "Ausbilder/Trainer" in Betracht. Von einem guten Trainer erwarte ich, daß er sich über die besonderen Eigenschaften des TWH informiert, dem Hund und auch mir nicht versucht seine Ausbildungsmethoden mit aller Macht aufzuzwingen sonder auch bereit ist meine Kenntnisse über gewisse Verhaltensweisen des TWH zu berücksichtigen.
Unter diesen Voraussetzungen sollte es einen gut ausgebildeten Hundetrainer zumindest in der Welpen- und Junghundeausbildung gelingen mir beratend zur Seite zu stehen.
Am wichtigsten ist jedoch, wie auch schon in anderen Beiträgen erwähnt, der soziale Kontakt mit anderen Rassen. Hierbei ist es wichtig, dass die anderen Hundebesitzer bei evtl. Raufspielen nicht sofort ins Schwitzen geraten.Schon im Welpenalter hat der TWH schnellstens sein "Opfer" im Übungstrupp herausgefunden. Hier ist es wichtig, dem TWH-Welpen ab einer gewissen Situation Einhalt zu gebieten. Uns blieb in der Welpengruppe nichts anderes übrig als unsere beiden Hündinnen einzeln in zwei verschiedenen Spielgruppen frei laufen zu lassen (schon 2 TWH bilden ein Rudel).
Meiner Meinung nach ist eine spezielle Ausbildung des erwachsenen TWH nur möglich, wenn der Hund bereits vom Welpenalter an individuell an seine späteren Aufgaben herangeführt wird. Hierbei ist vor allem wichtig, dass der TWH die Zusammenarbeit mit anderen Rassen akzeptiert. Ist der TWH zu aggressiv oder lässt sich zu leicht durch Umwelteinflüsse ablenken ist der Einsatz z.B. als Such- und Rettungshund nicht möglich.
Ob und wie erfolgreich eine solche Ausbildung bisher gelungen ist kann sicher von Forumsmitgliedern aus den Ursrungsländern mitgeteilt werden.
Als wir absolute TWH-Neulinge waren, haben wir nicht nur wie erwartet Unterstützung vom Züchter sonder auch von anderen TWH-Besitzern erhalten. Dabei kann ich nicht sagen, dass es sich um Geheimrezepte handelte, sonder wenn man das Verhalten der Wölfe kennt, eigentlich um schlüssige Maßnahmen.
Auch zum heutigen Zeitpunkt können wir noch mit der Unterstützung und Beratung bzw. Erfahrungsaustausch von und mit anderen TWH-Besitzern rechnen.
Jetzt komm ein sehr sensibeler Teil.
Wer einen TWH hat, oder vielleicht nur aus Spaß und Interesse an der Rasse diese Seiten besucht, wird früher oder später mitkriegen, dass Michael TWH`s hat und eben auch eine Hundeschule. Wer Interesse an einer Kontaktaufnahme mit Michael hat kann das sicher über ein direktes Anschreiben an Michael tun.
Aber wie bereits von RPaul geschrieben, ist der Beitrag dazu von Christian peinlich.
Nicht nur das. Meiner Meinung nach kann Michael durch solch einen Beitrag selbst in eine peinliche Situation kommen. Wie kann oder sollte Michael in solch einer direkten Ansprache reagieren. Welche Möglichkeiten hat Michael oder eine andere Person in einer vergleichbaren Situation hier im Forum dazu Stellung zu nehmen, ohne sich irgendwelchen Verdächtigungen auszusetzen?
Ich hoffe auf eine weitere sachlich gehaltene Diskussion.
Viele Grüße von Adi