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Originally Posted by Eric
Hallo Ralf,
ich verstehe Deine Argumentation. Wenn Du 10 TWH Halter befragst, kann es sein, dass Du 7 verschiedene Meinungen hören wirst.
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Oberflächlich mögen es 7 vershiedene Meinugen sein, aber wenn du diese Meinugen mal hinterfragst und dir das wirklich wichtige nimmst und auf einen Nenner bringst steht am Ende das selbe halt nur in Grün oder rot...
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Ich kann hier nur für mich sprechen. Der TWH ist ein Hund, kein Hybride. Im Unterschied zu Hybriden sind TWH im Verhalten kalkulierbar. Er ist aber ein sehr ursprüglicher Hund, der noch viele wölfische Verhaltensweisen zeigt. Wer dies ignoriert, ist nicht ehrlich, tut der Rasse Unrecht und wird seinen TWH nur schwer wirklich verstehen. Aber wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung, die auf meiner Erfahrung mit unseren 3 TWH basiert.
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Ich will jetzt gar nicht mit der Diskussion anfangen wann ein Hund ein Hund ist und wann ein Hybride...denke das würde zu weit gehen...aber allgemein bekannt ist die These das der Hund bei Neuzüchtung so ab der 15 -20 Generation als Hund gilt und nicht als Hybride.... Egal will das gar nicht weiter Thematisieren..
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Die von Dir angesprochene "übermäßige Vermenschlichung" der Hunde sehe ich auch als ein Problem dem leider viele Halter verfallen.
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Die Vermenschlichung beginnt ja schon in den Rassebeschreibungen, indem dem Hund "menschliche Eigenschaften" zugesprochen werden, zu denen er aus dem Hintergrund seinenPsychischen Lebensstruktur, gar nicht in der Lage ist...
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Um nochmals auf das Problem der frühen Welpenabgabe zurückzukommen - Wie Pavel es meiner Meinung nach richtig geschrieben hat, ist es für einen Züchter von TWH ein Problem, die Welpen alle sehr gut zu sozialisieren, da dies mit einem enormen Zeitaufwand verbunden ist.
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Warum ist das ein Problem der TWH-Züchter...arbeiten die neben her noch zu 200%?
Gute verantwortungsvolle Züchter von DSH, GR , labrador, weiss der Geier was für rassen...sind auch dazu in der Lage sich mit den Junghunden zu beschäftigen, Kindergärten Einzuladen... die Hunde nach der ersten Impfung mal mit auf einen belebten platz zu nehmen..im nahen "aufwachsbereich" malunangenheme DInge wie Fussgitter, Plastikplane ect..aus zu legen...
(Quote]Wird dies jedoch, gerade in der 4. - 8. Lebenswoche vernachlässigt, sind die entstehenden Defizite nur sehr schwer wieder zu beheben - die TWH werden scheu (frühere Sozialisierungsphase). Da sich der künftige Welpenbesitzer nur um seinen Welpen kümmern muss, kann dieser aus meiner Sicht die Sozialisierung besser und mit vergleichbar geringerem Aufwand realisieren. Wenn alle Züchter die Welpen in ausreichendem Maß an den Meschen (vor allem fremde Menschen) und alle möglichen Zivilisationsreize gewöhnen würden, wäre gegen eine Welpenabgabe nach der 8. Woche nichts einzuwenden. Die ist aber leider nicht so.

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Sorry Eric, aber als verantwortungsvoller Züchter kann ich doch nicht die wichtige Prägung und sozialisierungsphase in die Hände von "potentiellen" anfängern legen. Die meisten Hundehalter sind bereits mit "welpenstunden Hundeschule, ja sogar mmit dem Gassi gehen überfordert.
Ich weiss das meine Meinung extrem ist... aber ich begründe es auch immer wieder gerne.
Der mensch geht heute viel zu unbesorgt mit dem lebewesen hUnd um oder das andee Extrem..so besorgt das der Hund ein psychokrüppel ist... Am Ende stehen dann Hunde sie in unserer Gesellschaft auf grund von Auffälligkeiten nicht Lebensfähig sind.
Gruss Ralf