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Old 21-09-2006, 14:31   #15
Dogpoint
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Originally Posted by hanninadina
Ralf, du zählst genauso Namen auf wie andere. Für mich ist bei den Aussagen der von mir genannten Fachleute wichtig, dass ich - auch wenn ich davon nur einen Burchteil persönlich kenne - jedenfalls in ihren Büchern nachvollziehen kann, dass sie über Monate und Jahre Welpenwürfe beobachtet haben und diese ergebnisse dokumentieren. Udn wenn ich dann sie 15 Würfe, die ich allerdings nur tageweise begleitet habe, dazu vergleiche, dann ist es eben so wie Monika geschrieben hat und damit die Aussagen der deutschen Fachleute zum Thema Beißhemmung im Hundemagazin bestätigt. Im wesentlichen erziehen sich die Welpen untereinander. Auch das kannst du wunderbar an den Fotos von Pavel´s Welpen sehen.
Ja diene Kindr breingen sich auch gegenseitig bei wie man in der Menschlichen Gesellschaft zurecht kommt und sich benimmt. oder machst du das und deine Frau und der Lehrer, der Onkel, oma die Tante?
Es ist in meinen Augen haarsträubend und ohne Sachlichkeit , dein Argument.. was bitte kann ich den auf "stillen Fotos" sehen... eine Hunderstel Sekunde aus einem lebensmoment... Prima..

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Nur weil du gegebenfalls ein Hundetrainer und auch ein guter oder sehr guter Hundetrainer bist, heißt das nicht, dass du dich mit Welpen bis zur 8-10 Woche auskennst. Dazu hast du nichts mitgeteilt, woher deine Erkenntnisse stammen. Bisher habe ich vielmehr verstanden, dass die Problemfälle bei dir landen und du diesen Hunden und Menschen hilfst.
Warum donnerst du auf meinem Beruf so rum, hälst du Pavel auch immer vor" hee du bist ja Züchter blablubb.."?"
Was die Sachkenntniss eines Trainers ausmacht möchte ich dir mal an einem Beispiel verdeutlichen...

EIn Elektriker...z.B.. lernt der nur Strippen durch die Wand zu ziehen und Lüsterklemmen verschrauben?
Wohl nicht.. er weiss wie Strom produziert wird, wie er weiter geleitet wird, welche Physikalischen gesetze dahinter stehen, wann er was braucht um eine Schaltung zu machen, wie eine Sicherung auf gebaut ist..wie Kabel hergsetellt werden...

Verstehst du jetzt was ich meine? Und ebend solches Hintergrundwissen, von der Eizelle des Hundes über die Fortpflanzung bis hin zum letztenAtmenzug, einschliesslich der Anatomoe, Physiologie und Pathophysiologie... über Impfung Wurmkur, krebsvorsorge... und was weiss ich noch alles...
Habe ich mir fachlich angeeignet, wenn du schon auf meinen "Trainer" so pochst.....
Was die Ethologie des HUndes angeht, sind mir persönlich SDie Meinugen der Supernanny, vom Baumann und anderen Experten Egal.. Weil es auf dem gebiet wesentlich besserer wenn auch nicht promintente Kapazitäten gibt.

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Deine Aussage erst Sozialisierung und dann Erziehung oder ohne Sozialisierung keine Erziehung kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Und Pavel offensichtlich auch nicht. Bei mir fängt die Erziehung beim Welpen an. Wenn ich also mit 5 1/2 oder die andere n7 Wochen 2 bzw. 3 Tage die Welpen übernommen habe, habe ich mit der Erziehung angefangen. Natürlich findet zeitgleich(!) - und nicht vorher - die Sozialisierung statt. Und jetzt frag dich doch bitte mal ernsthaft, wann habe ich weniger Probleme mit meinem Hund draußen auf Hundewiesen auf der Straße usw.? Dann wenn ein Hund gut sozialisiert ist oder wenn er gut erzogen ist? Ein Hund, der gut sozialisiert ist, muss nicht automatisch gut hören. Es kann sein, dass er lieb zu allen ist, aber andere Menschen, die keine Hunde mögen nervt. Wenn ein Hund der gut erzogen ist, dann kannst du jederzeit sofort einwirken und den hund abrufen. Der Idealfall ist natürlich beides. Das wirst du wahrscheinlich auch meinen.
wenn ich mich recht erinnere dikutierten wir die Gründe warum hunde erst nach 8 Wochen ab gegeben werden sollten...

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Tatsache ist aber auch, um wieder Pavels ERfahrung und die von Ing. Hartl zu nehmen, dass TWHs, die früher abgegeben werden und um die sich individueller gekümmert wird, die insgesamt aufgeschlossener sind gegenüber dem Leben und Menschen. Welpen, die erst später abgegeben werden 8 - 10 Wochen sind, obgleich die Elterntiere die Ruhe selbst sind, dagegen eher "zurückhaltend".
Von mir aus macht das wie ihr wollt, nur macht es für mich keinen Sinn einen Welpen in einer der wichtigsten Lebensphasen von seinem Rudel zutrennen, nur da mit der Mensch weniger Probleme hat... Das Argument ist auf ganz wackligen Beinen..


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Es ist natürlich schwierig zu sagen, was wichtiger ist. Man muss da wahrscheinlich auch konkret auf die Rasse TWH eingehen, die da doch noch unterschiedlicher sind als andere. Sie sind definitiv früher aktiver als andere Hunderassen. Aber nichts desto trotz können sie die Beißhemmung eben doch viel besser und ausgeprägter lernen, wenn sie noch länger als 5 1/2 Wochen bei ihren Geschwistern sind. Da wird wahrscheinlich die goldene Mitte schon ausreichen wie eben 7 bis 8 Wochen.
das währe doch mal ein Ansatz...

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Jedenfalls ist es für die Welpen untereinander einfacher sich die Beißhemmung beizubringen, als wenn wir Menschen versuchen, bei so einem Mini einen anständigen Schnauzgriff zu machen. Geschweige denn mit unseren Zähnen, die spitzen Welpenzähne zu ersetzen.
Ein Welpe der aufgrund mangelder Erfahrung keine ausreichende beisshemmung hat, bringt also einem anderen Welpen , mit den selben schlechten Vorraussetzungen die beisshemmung bei?

Das ist wie 1+1 =5....

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Auf den TWH bezogen sind da, so meine Meinung sicherlich etwas andere Massstäbe anzuwenden, weil man eben diese Ergebnisse, die Pavel geschildert hat, nicht außer Acht lassen darf.
dafür sollte man sich aber auch in der Theorie mal mit den Gründen auseindersetzen warum der Welpe das so macht oder auch braucht.... aber da gibt es ja die Praktiker für*frotzel*
Ich habe nicht gegen Pavel, aber ich habe eine klare andere Meinung dazu... aus meiner Praxisarbeit heraus...

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Generell sehe ich es jedoch zur Förderung der Beißhemmung und des sozialen Miteinanders der Hunde als besser an, wenn sie eher bis zu 8. Woche bei den Geschwistern und Mutter (und vielleicht im Idealfall noch Tanten und Onkel) bleiben. Denn wer hat schon das Glück, dass ein TWH-Welpen dann anschließend wenn er beim neuen Besitzer ist, gleich mit gleichaltrigen Wlepen weiterspielen kann. Das dürfte sehr selten sein. Und bitte jetzt nicht die Hundetrainer, dann gehe doch in eine Welpenspielstunde.
Just zur Info ich bin ein gegener sinnloser "Welpenspielstunden"!

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Das ist natürlich wichtig, ersetzt aber nicht annähernd das Zusammenleben der Geschwisterwelpen untereinander. Meist finden diese nur 1 oder 2x die Woche statt und es sind die unterschiedlichsten Rassen da von groß bis klein. Hundeanfänger, die große Augen bekommen, wenn der TWH-Welpen den Yorkie-Welpen freundlich aber heftig zum Spielen auffordert.
Jetzt hast du dir gerade selber die Antwort gegeben, wie man sich angsagressive Hunde und Dominazbeisser selber baut :P

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So, lieber Ralf, habe durch die Blume mitbekommen, dass du Hundetrainer in Zürich bist. Jetzt mach ich es mal wie Pavel, was hast du da konkret gemacht oder machst du? Hier im Forum kennen sich die meisten und wissen, was wer gemacht hat und man kann sich so in etwa ein Bild machen. Von dir weiß ich nix!

Ich habe da immer ein schönes Beispiel. Als ich vor 2 Jahren mit meinem Briardrüden die BH gemacht habe, war auch ein sehr netter Dog-Trainer dabei mit seinem Border Collie. Er hatte einen VW-Bus fett mit "Dog-Trainer" lackiert da stehen. Er hat hier rund um Hannover eigentlich auch einen guten Ruf. Sein Border ist ihm auf 50 m Distanz angelaufen gekommen und auf KOmmando auf dem Arm gesprungen. DAs hat die Zuseher begeistert. Nun kam aber der Ernst des Lebens: BH! Und was soll ich sagen, nicht bestanden! Und es war nicht das erste Mal, das sein "Show-Hund" nicht bestanden hatte.

Also nur soviel zum Thema Hundetrainer. ich kenne dich nicht, Ralf, aber ich kenne sehr viele Hundetrainer. Von denen sind vielleicht 5 % fähig, beim Rest staune ich immer wieder, wie wenig die wissen.

Schönen Tag noch.

Christian
Tja Christian, wie ich jetzt mit bekkommen habe kommst du wohl aus der Ecke Hannover... wenn dem so ist... bin gebürtiger BS´ler


So nun will ich mal erzählen, worum Christian mich bat..

Meine Hundekarriere hat mit 12 jahren in einen SV angefangen, leider habe ich von den Altmeistern damals nur gelernz hunde mit Gewalt und Zwang auszubilden ( Hallo Dieter, ja ich habe meine Dunkele Vergangenheit )
über die jahre habe ich dann verschiedene Prüfung gemacht wurde jugendwart usw.. Während der Bundeswehr war ich dann Diensthundeführer in einem Jagdkommando der FallschirmJg.
Mir ging es von anfang an gegen den Strich was mit den Diensthunde gemacht wurde und so entwickelte sich bei mir der drang nach mehr Wissen und können.
Ich arbeitet relativ schnell in der Hundeausbildung ohne verbal kommandos sondern über die eigne "meine " Körperdynamik, was einfach gut funktioniert, da der Hund auch aufmerksamer zu mir war mich war...
Ideal natürlich im Gelände und im Einsatz...

Durch meine Begeisterung bin ich nach und nach auf verschiedene System gestossen die sich mit Sprachlosigkeit beschäftigen, insbesondere bei "Problemhunden".
Ich habe bereits mehrer Hunde zu Diesnthunden ausgebildete und u.a in den Arabischen raum verkauft... Wenn mich jetzt jemand nach Prüfungen fragt... ich sagte Diensthunde die Arbeieten , nicht Sporthunde die vieleicht auf Kommando beissen..

Ich lege wert darauf das der Hund im Dienst, den menschen nicht als Ständigen Beutekontrahenten sieht, sondern erstmal, bis zu einem Kommando, jeden menschen als Sozialpartner akzeptiert. Einer der Gründe warum ich vorderrangig soviel Wert auf eine vernüftige Umweltprägung lege.

Hinzu kommt nun die Ausbildung von Mantrailern, im übrigen eigene sich TSWH hervorragend für diese Arbeit aufgrund ihrer Nasenleistung und ausdauer.

So weiter im text..da ich immer mehr, mit wchsender Erahrung, feststellte das nicht der HUnd falsch funktioniert, sondern in der regel der mensch falsch tickt ( Hoi Didda ).. habe ich mich auf die Probleme der Hundehalter spezialisiert und erst wenn der Mensch seine Einstellung geändert hat arbeite ich zusammen mit dem Hundehalter am Tier.

Ich selber habe im Moment weder einen showhund noch eine Sportskanone oder etwas ausser gewöhnliches, sonder einen Labrador-Staff-Mix der aufgrund falscher Prägung und Tierquälerei aus mit teletak und Stachel falsch erzogen wurde... Ander Hunde sind keine Artgenossen sondern , beute, agressoren usw Traktoren, Motoräder und Fahrräder waren für ihn gefährlich..
Nun arbeite ich seit 6 Monaten mit ihm..sein verhalten lässt sich nach und nach um konditionieren... ich spreche also aus der Praxis..
Dazu kommen Seminare, Kurse und eine umfassende Trainerausbildung bei der wir derzeit dafür sorgen das es in der Schweiz die erste anerkannte Ausbildung mit Staatl. Diplom wird.
So bevor nun wieder jemand sagt ich werbe nur für mich höre ich auf und hoffe das ich deine Fragen beantwortet habe, Christian

Grüsse Ralf
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