Aber warum ist es mal wieder so, dass jeder, ohne Nachweis sich Hundeausbilder nennen darf? Er muss ja nicht gleich ein Studium dafür belegen, aber zumindest eine Prüfung ablegen um Hunde auszubilden. Gerade in unserer heutigen sensieblen Situation, wo jeder Hund der grösser als 20/40 ist, als gemeingefährlich eingestuft wird. Gerade jetzt müssen doch die Halter führbare Hunde haben. Wenn jeder Quacksalber sich Hundeausbilder nennen darf und reihenweise Hunde verdreht, von Haltern die selber keine oder noch keine Ahnung von Hundeerziehung haben. Die sich vermeintlich an eine Fachlichehilfe wenden. Damit ist doch keinem gedient, ausser dem Arbeitsamt. Ich selber halte mich für so fit, dem einen oder anderen Tips oder auch mal in grundlegenden Dingen Unterstützung zu geben. Würde aber nie sagen, ich bin Hundeausbilder und bilde Dich und Deinen Hund aus. Dazu gehört, aus meiner Sicht, mehr als das was ich oder auch andere zu bieten haben. Gerade ein fundamentales Wissen von Charaktereigenschaften der verschiedenen Hunderassen ist sehr wichtig. Wenn man das nicht hat, kommen solche Dinge heraus, wie die von Marion beschriebenen. "Schema F". Oder einen Hund zum liegen zu bringen, indem man auf die Leine tritt und sie unterm Fuss stramm zieht. Bis er sich nur noch hinlegen kann. Für mich ist das der falsche Weg einen Hund das hinlegen beizubringen. Aber diese Praxis ist bei den Quacksalbern vertreten. Die einen getreu dem Motto, mit Gewalt geht alles, die andere Fraktion, fütter deinen Hund mit Leckerlis, auch wenn er fett wird. Die nächste, es geht nur alles übers Spiel usw. Das ist doch alles Schema F, wo bleibt da der Hundeverstand? Ein guter Lehrer ist der, der aus den Schüler eingeht. Kann das einer, der ein bisschen Hundeerfahrung mit seinen Wuff hat? Wohl kaum, da gehört nun mal mehr zu. Sein Wuff hat sich nach seiner Methode ausbilden lassen, aber das muss der vom Nachbarn noch lange nicht.
Gruss
Beowulf
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 Parole!
Niemals aufgeben!
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