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Warum mir jemand einen Hund gibt? Hier Anke? Weil sie sehen, wie mein Briardrüde drauf ist und die sind sicherlich nicht unkomplizierter als TWH-Rüden. Schaut mal in die Brairdvermittlung, da gibt es massenhaft Rüden, die zwischen dem 3. und 5. Lebensjahr vermittelt werden, weil sie Herrchen werden wollten u.ä. Ansonsten ist es eigentlich ganz einfach. Hannibal ist 5 Jahre alt. Da kann sich jeder sein eigenes Bild machen, ob ich mit Hunden umgehen kann oder nicht. Und wer Hanni kennt, weiß, dass er es von irgendjemanden außer seiner guten Veranlagung haben muss.
Mir ist schon klar, dass für den wesentlichen sehr engagierten Teil von Euch, eure Hunde das ein und alles, eure Kinder sind. Manche von euch haben Kindern und andere eben nicht. Auch liebe ich Tiere über alles, trotzdem sind es keine Kinder auch wenn sie in der Gesamtschau hilfloser sind. Es gibt aber gerade für Tiere fast immer einen Tierfreund, bei dem die Tiere es besser haben. Und sei es eben jemand, der sich ausschließlich nur um die Tiere kümmert und eben nicht arbeitet. Dort haben es die Tiere eben besser. Das soll nicht heißen, dass sie es nicht gut haben dort, wo sie sind.
Ich muss feststellen, dass ihr irgendwie nicht versteht, warum der ein oder andere einen Hund abgibt. Es gibt z.B. viele Menschen die geben ihren einen(!) Hund ab und schaffen sich überhaupt keinen mehr an. Aber hier müsst ihr z.B. sowohl bei Anke oder bei mir doch mal locker bleiben und die vielfältigen Gründe sehen, die es für das eine bestimmte Tier woanders besser machen. Das könnt ihr nicht wirklich abstreiten. Denn wenn ihr das tut, dann würdet ihr ernsthaft behaupten, nur bei euch hätte es euer Hund wirklich gut. Und das stimmt einfach nicht. Davon ab, habe ich noch einen Hund und Anke ein paar mehr.
Schaut doch mal auf ein Wolfsrudel. Nach knapp 2 Jahren oder zwischen dem 1. und 2. Jahr wandern die Jungwölfe auch ab. Und? Schadet ihnen das, dass sie nicht mehr mit den Eltern und kleinen Geschwistern zusammen sind. Nein! Natürlich nicht, sie gründen eine neue manchmal eigene Familie. Und da solltet ihr euch einfach mal los machen!
Ich freue mich trotzdem, dass der ein oder andere uns die Daumen drückte, wenn auch nur des Hundes wegen.
Aber Petra, Menschen wie dich, verstehe ich überhaupt nicht: Du hast doch Chester auch von einem dir und uns wohlbekannten Züchter übernommen, als er älter war. Ich wüsste nicht, dass du ihm unterstellst, er würde nicht mit ihm klar kommen. Und du weisst sicher auch, dass es davor noch einen bzw. zwei andere Rüden gab - z.B. Falco, übrigens Halbbruder von Myla -, die abgegeben worden sind, weil sie eben mit dem jetzigen immer noch im Rudel befindlichen Rüden nicht klar gekommen sind. Und ihr fast alle hier, die ihr hier "rummotzt", habt von diesem Züchter - sorry, ich muss das leider schreiben, die Damen und Herren zwingen mich gerade dazu, weil ich nicht wirklich den Unterschied zwischen euch (Züchter) und mir erkenne -, Hunde. Warum ist das in Ordnung, wenn so jemand wegen NIchtverstehen von Hunden untereinander einen Hund abgibt und das obwohl große Gelände und gehege vorhanden sind und ich, wo ich das als einen Grund angegeben habe, Myla und Hanni vertragen sich nicht, weil sie ihn unterdrückt, das nicht tun darf und gleich auf den Scheiterhaufen komme???
Und nochmal, alle die Myla bei den Ausstellungen und Lazne Belohrad gesehen haben, haben sie als vermeintlich harmlos angesehen. Miguel ist der einzige, der sie etwas besser kennt und sie auch als Zicke eingestuft hat. Das hat mir die Züchterin schon mit 5 1/2 Wochen gesagt, dass das mal kommen wird, weil ihre Mutter auch eine Zicke ist und z.B. mit anderen Hunden nur schwer klar kommt. Und das ist zumindest der vordergründige Grund, warum Falco Crying wolf mit 15 Monaten in bessere Hände, weil bessere Lebensumstände für Falco gekommen ist. Das heißt nicht, dass die Leute, wo er weg ist, nicht mit ihm umgehen konnten!! Aber, wie seht ihr, die Kritiker das? Bei denen ist das Teil ihres Geschäftes, die dürfen das?
Also erklärt es mir bitte, wo der Unterschied ist, wenn jemand 3 Rüden vorher abgibt im Alter von ca. 15 Monaten und das ok ist und wenn ich das mache, dass nicht ok ist?
Klar ist es nicht immer gut, ein 11jähriges Mädel mit einem Hund alleine los zu lassen, das weiss ich auch. Trotzdem ist er ein Schaf im Gegensatz zu Myla. Auch ist mir klar, dass es locker 2 Wochen dauern kann, bis er sein wahres Gesicht zeigt, da klappern mir schon die Zähne vor Angst..... gähn! Ich kann erfreulicher Weise sagen, dass er seit gestern eigentlich schon so gut drauf ist, als ob er hier immer gelebt hat.
Konstruktive Kritik ist immer gut, polemisches Draufhauen bringt es nicht weiter. Ich kann nicht wirklich einen Grund finden, der mir sagt, dass was ich gemacht habe, nicht akzeptabel ist, außer aus dem Selbstverständnis raus bzw. der Selbstverpflichtung ein Hund ist ein Kind und deshalb muss es/er immer bei mir bleiben. Wobei auch da der Punkt ist, Kinder gehen zwischen dem 15. und 25. Lebensjahr auch außer Haus: wie im Wolfsrudel!
Schönen Tag noch
Christian
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