Ja, ja, unsere Jäger im grünen Rock. Immer dann, wenn jemand stört, sind sie schnell dabei Märchen zu erzählen, damit sie bei der Befriedigung ihrer Mordlust nicht gestört werden.
Schon Prof. Dr. Theodor Heuss, der erste Präsident der Bundesrepublik Deutschland, hat die Jagd eindeutig beschrieben, und niemand hat ihn deswegen je belangt.
Theodor Heuss: »Jagd ist nur eine feige Umschreibung für besonders feigen Mord am chancenlosen Mitgeschöpf. Die Jagd ist eine Nebenform menschlicher Geisteskrankheit.«
Dass es sich bei Jägern um »Lusttöter« handelt, darauf weist der Neurologe Paul Parin, ein mehrfach ausgezeichneter Psychoanalytiker, in seinem Buch »Die Leidenschaft des Jägers« hin: »Die wirkliche Jagd ist ohne vorsätzliche Tötung nicht zu haben. Leidenschaftlich Jagende wollen töten. Jagd ohne Mord ist ein Begriff, der sich selber aufhebt.«
Übrigens: das regelmäßige legale Schießen senkt die Hemmschwelle, eines Tages vielleicht auch auf Menschen schießen zu können.
Wenn ich zu sagen hätte, gehörte die private Jagd ab sofort in Deutschland verboten. Bei unserem politischen System ist jedoch kaum damit zu rechnen, dass sich mein Wunsch irgendwann einmal erfüllt. Zuviele unserer Abgeordneten gehören dem Klub der "Geisteskranken" (Theodor Heuss) an als dass sich eine Mehrheit für die Abschaffung der privaten Jagd finden wird.
Gruß an alle
Dieter Mückter
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