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Das NonplusUltra wäre in der Tat die Jäger selbst zu überzeugen, wie es auf Arte in dem Bericht über den Trophäensammler, Jäger, Politker berichtet wurde. Aber, das Ende vom Lied dabei war nicht wirklich prickelnd. Er tötet zwar nicht mehr die Wölfe, aber die 3 von den 8 Wolfswelpen, die er gekauft hatte, waren nun knapp ein Jahr alt und halbzahm. D..h sie liefen hinter ihm auf seinem Motorschlitten her. Das heißt, sie sind Menschen gewöhnt und man weiss nicht, wie das endet. gut das war ein Einzelfall.
Der grundgedanke ist natürlich gut.
Grundsätzlich ist Aufklärung das wichtigste. REcht gebe ich dir Norbert, dass da einige zu "romantisch" veranlagt sind. Bedenkt dabei, dass sind Biologen, die sich gegen Geldsäcke nicht wirklich durchsetzen können oder gegen Politiker. Deshalb stagniert es dort mit der aufklärung und es kann wieder zu den vielen Leserbriefen gegen den Wolf kommen. Die Schützer sind nicht hart genug!
Als Toni mit Inge bei mir war, hat er eine schöne Geschichte erzählt. Er hat in Österreich bei einem bekannten gewohnt, der Jäger war und eine Gastwirtscahft hatte. Toni hatte Inge mit. Und natürlich war der Bekannte fasziniert von ihr, wie alle, die sie kennen lernen. Es passierte genau das, er sagte, kein Bock mehr auf schießen von Wölfen. Er regte an, dass Toni Inge den Jägern beim näcshten Treffen vorführen sollte. Er sei überzeugt, dass der ein oder andere dann auch abstand nimmt.
Genau, dass muss man in meinen Augen bei der Bevölkerung tun, einen wolf, der zahm ist, präsentieren. Dabei verigsst Toni nicht klar zu machen - und das kann er sehr deutlich -, dass ein Wolf ein Wild- und kein Haustier ist. Trotzdem habe ich es selsbt erlebt, dass Kinder, die Angst vor Hunden hatten - wir hatten einen 2 Stunden Vortrag vor den 4 5. Klassen des Gymnasiums wo meine Tochter hingeht, Inge gestreichelt haben. Sie haben die Angst verloren. DAs wäre ein sehr wichtiger Weg. Wenn die Medien darüber mehr berichten, würde es den Wölfen in der Natur helfen. Tanja Askani geht ja ähnliche Wege. Sie hat einen 10 MOnate alten Polarwolf, den man für ca. 1 Stunde mieten kann und mit ihm toben, gassigehen usw.
Aber, grundsätzlich habe ich nichts gegen Jäger. Bei uns schaffen sie die Abschussquoten nicht und wir haben hier jede Menge wild. Vor 1 woche kam eine Rotte Wildschweine bis auf 500 m an unser Haus. Unser Dorf zählt 6500 Einwohner. Acuh diese nehmen überhand. Da wir nur einen Wolfshund habe - und der Frsit kein Wild - und keine Wölfe, müssen das halt die Jäger erlegen. Denn die lieben Wildschweine jagen auch schon mal Hunde durchs Dorf.
Das Wolfsschutzmanagement von Gesa Kluth und Ilka Reinhardt und Jana Schellenberg läuft auch in meinen Augen zu unbeholfen ab. Vor einem Jahr bei Kerner war Gesa, und es war leider sehr sehr bedauerlich, wie sie da aufgetreten war. Toni war der gleichen Meinung, weil es kurz vor seinem Besuch bei mir war, war es aktuell. Sie hat nicht im Entferntesten plausibel gemacht, wie und warum man die Wölfe schützen muss und auch nicht die Stellung der Jäger erläutert.
Die Mär von Rotkäppchen ist immer das erste, was Toni erzählt. Die Fürsten brauchten im 19. Jahrhundert natürlich Platz im Wald zu mJagen. Kidner und Frauen sollten fern gehalten werden. Auch die Männer brauchten sie für Treibjagden, damit die Wölfe vor die Flinte getrieben wurden.
Und wenn man dann noch reflektiert, dass die Jäger es selbst sind, die uns erzählen, wieviel Wild da ist oder angeblich wegen dem Wolf dann nicht mehr da ist, dann weiss manBescheid.
Ein ausgewachsener Wolf frist so 1 -2 kg Fleisch am Tag. Ein Reh wiegt so um 40 kg +-. Da könnt ihr euch an einer Hand abzählen, wie wenig die knapp 16- 20 Wölfe den Jägern wegnehmen. Und Hirsche, die dort vertreten sind, wiegen ungleich mehr. wie oben geschildert, 10 Hirsche im Auto und wofür? Es reicht also für alle!
Allerdings haben die Medien schon echt viel über die deutschen Wölfe berichet. Die gehen in die Hunderte! Der Gedanken mit den Promis, die mal was für die hiesigen Wölfe tun sollen ist super. Sowohl Wolfsforscher als auch sonstige Promis. Angela Merkel ist auch Patin von einem Pinguin im Zoo von Hannover. Da könnte der fleischige Umweltminister Gabriel doch mal Pate für einen Wolf werden...., oder?
Also, wie geht es weiter? Ab und zu hört man mal von öffentlichen Treffen mit dem dicken Jäger Bachmann. Da sollte man sich mal einklinken. wie sieht es aus? Wenn einer von euch mal mitbekommt, das da ein öffentlicher Termin ist, hin da. Ich denke, über Gesa Kluth und Jana müssten wir da was rausbekommen. Aufklärung, kein Terror! Denn diese Art von Hilfe wollen sie nicht. Fänd ich auch wirklich spannend mal direkt dabei zu sein.
Aber, Geschäft ist Geschäft auch Canis macht gerade diese oder nächste Woche eine Führung nebst Vortrag und Spuren in der Oberlausitz. Und dreimal dürft ihr raten, wer der Führer ist? Richtig.
Christian
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