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Old 17-11-2006, 14:10   #100
Nebelwölfe
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Originally Posted by wene1
Meine Hauptüberlegung einen TWH zu nehmen war meine große Liebe zum Wolf! Für einen Wolf war ich einfach zu feige!
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Originally Posted by wene1
Mich hast du zitiert, oder nicht!
Ja, ich habe dich zitiert, du hast ja auch die entsprechende Aussage gemacht, oder nicht??? Aber nicht jeder der jemals zitiert wird, wird automatisch damit auch direkt angesprochen, oder???

Du hast aber auch das geschrieben:

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Natürlich hast du recht, wenn du sagst, dass viele Probleme weniger auf die Nähe zum Wolf zurückzuführen sind als auf die Einstellung der Besitzer!
Und das ist genau das, was auch ich meinte. So wie Markus das so schön gesagt hatte:
"Diejenigen, die sich überlegen was will ich von meinen Hund und wie schaffe ich dies ihn beizubringen werden es schaffen!
Diejenigen, die immer wieder erwähnen da ist halt der Wolf drin und der TWH ist halt so, haben sich eigentlich damit abgefunden."

Es geht doch gar nicht darum, dass es Probleme oder keine Probleme mit unseren Hunden gibt oder geben kann. Es geht auch nicht darum, welcher Hund besser oder schlechter erzogen ist. Auch ich habe mit Chester schon genug "Mitarbeitergespräche" - wie du es nennst - geführt, und das er so geblieben ist, wie er jetzt ist, erfordert auch von mir "Arbeitseinsatz". Aber ich bin der Meinung - wie du auch, denke ich - jeder Mensch, der sich einen Hund zu tut - und das gilt insbesondere auch für anspruchsvollere Rassen (zu der ich einige andere auch zähle) - steht in der Verantwortung, sich dessen bewusst zu sein, was für eine Rasse er sich zu tut, sich mit seinem Hund auseinander zu setzen, ihn "gesellschaftsfähig" zu machen und an Problemen zu arbeiten. So wie du es ja auch machst!!! Das es einfacher sein kann, einem Spaniel-Setter-Mix etwas abzugewöhnen, als einem TWH - darüber brauchen wir wohl nicht zu diskutieren. Dass ein Wolfshundrüde dich eher an die Grenzen bringt, als ein Pudelmädchen, liegt wohl auch in der Natur der Sache. Aber nimm doch mal einen Kangal, oder einen Rottweilerrüden - oder auch nur einen Terrier. Da sieht die Sache auch schon wieder anders aus, oder nicht? Und das, ohne das "der Wolf" drin steckt.

Doch leider gibt es halt nun mal zu genüge Wolfshundebesitzer, die genau diese "das ist halt typisch Wolfshund - da kann man nichts machen"-Einstellung haben. Die sich eben genau aus der Verantwortung stehlen und die Schuld - zumeist - auf den Hund und allen anderen möglichen Umständen zuschieben (was übrigens auch in anderen Rassen so üblich ist). Sind es nicht auch meist genau diejenigen, die lieber einen Wolf hätten??? Interessanterweise ist es doch wirklich oftmals diese Grundeinstellung, die den Unterschied macht...
Wenn ich einen Herdenschutzhund (prädestinierter "Problemhund") habe, der aufgrund meiner Defizite - wie auch immer die aussehen mögen - ein massives Fehlverhalten zeigt, kann ich es auch nicht darauf schieben, dass der Hund vor 50 Jahren aus Wolf und DSH entstanden ist und deshalb das wölfische noch so sehr in ihm steckt, dass er unerziehbar ist.

Also - behalte einfach deine gesunde Einstellung und arbeite weiter daran! Dann schaffst du es sicher! Vielleicht kannst du dich ja auch mal persönlich in Verbindung sezten, mit jemandem, der viel praktische Erfahrung mit (Wolfs)Hunden hat - und der dir bei deinem Problem direkt helfen kann, und nicht übers Forum.

Gruss, Petra
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