Hallo,
Christian hat mit seinem letzten Satz den Punkt genau getroffen.
Es geht Dr. Dorit Feddersen-Petersen nicht um das Schlechtmachen von TWHs (sie kennt zumindest unsere Hunde und hat überhaupt keine Probleme mit ihnen,im Gegenteil),sondern um Probleme mit Wolfsmischlingen in freier Wildbahn und privater Hand.Und die gibt es hier wie da mehr als genug.Übrigens sind TWHs rein wissenschaftlich gesehen auch Wolfsmischlinge, wenn natürlich auch eine Selektion auf domestiziertes Verhalten stattgefunden hat und sie als FCI-Rasse anerkannt sind.Da Dr.Feddersen-Petersen Wissenschaftlerin ist, sieht sie das richtigerweise auch so.Um noch genauere Verhaltensunterschiede zwischen verschiedenen Hunderassen,Wölfen,deren Mischlingen und anderen Caniden zu erforschen müssen noch viel mehr Daten gesammelt werden und genau das macht die Uni Kiel unter ihrer Leitung.Unser nächster Wurf zum Beispiel wird in das Forschungsprogramm der Uni mit aufgenommen,so daß auch hier mehr Daten gesammelt werden können.Vielleicht trägt deren Auswertung etwas dazu bei,daß TWHs und nicht selektierte Wolfsmischlinge von manchen nicht mehr in einen Topf geworfen werden.
Ein anderer Punkt: Sie hat nicht ganz Unrecht mit dem Wolf in der Stube.
Warum werden Wolfsmischlinge oder auch TWHs gehalten?
Für Dienst-und Arbeitshunde gibt jede Menge bessere Spezialisten.
Ich kann jedenfalls von mir behaupten meinen ersten TWH nur deswegen erworben zu haben weil ich einen "Wolf in der Stube " haben wollte.
Hand aufs Herz,wer noch ?
Grüße,
Michael
P.S.
Ina hat mit Ihrer Doktorarbeit noch nicht begonnen.
|