Hallo Micha,
habe schon darauf gewartet, dass jemand "nachfragt", warum ich Triebhaftigkeit sowohl hinsichtlich Sport, Spass, Sexualität usw. in einen Topf werfe.
Lass es mich so sagen, dass ist meine eigene Bewertung und hat keinen wissenschaftlichen Hintergrund. Man könnte vielleicht auch die Triebhaftigkeit mit Temperament gleich setzen. Allerdings nur, wenn eben, wie ich es selbst an Hanni beobachten kann, sowohl die "Besteigebereitschaft" häufig da ist, als auch im Sport der "Trieb" da ist Gas zu geben. So nimmt er schon mal schnell Fährten auf und kann diese im Galopp in Nase behalten. Habe nur wenige Hunde gesehen, die das so ausgeprägt können. Für mich heißt Triebig, dass er wenn er mal loslegt, eben sehr intensiv, dabei ist! Und da er eben schnell mal meint, dass eine Hündin oder ein kastrierter Rüde oder Hündin gut riecht und er dann aufreitet, habe ich das mit der Sexualität verknüpft. Denn mir sind auch die genauen Gegenbeispiele bekannt: sein bester Kumpel nur 2 Wochen älter und Briard, ist da das ganze Gegenteil: macht nicht gerne Agility, steigt nicht auf läufige Hündinen auf (hatte über 20 DEckanfragen) hat aber nur 1x geklappt usw. usw. Macht aber seit jeher gerne andere Rüden egal ob groß oder klein sofort ohne mit der Wimper zu zucken platt, nur Hanni nicht, die beiden sind "Buddies".
Dominanzverhalten? Habe ich auch mal drüber nachgedacht. Menschen findet er alle klasse. Auf den Rücken legen und sich streicheln lassen? Nö natürlich nicht, ist doch der Chef. Andere Rüden platt machen: vorzugsweise Huskyähnliche, im großen und ganzen klappt es aber ganz gut mit 50 % der Rüden. Er ignoriert viele auch einfach.
Aber, es interessiert mich schon Michael, was du dazu sagen/schreiben kannst. Lasse mich gerne aufklären. Aber wie gesagt, mein statement dazu ist nicht "schulbuchhaft".
Grüße
Christian
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