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Originally Posted by littlepeet
Ach, war das nicht der, der ein Buch über Verhaltensbiologie des KINDES geschrieben hat?
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Originally Posted by Dogpoint
Wer? Hassenstein? Trummler?
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Komische Frage... Ich dachte, du kennst Trumler und Hassenstein - dann müsstest du doch auch wissen, wer von beiden das Buch geschrieben hat...
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Originally Posted by Dogpoint
...somal ich dir jetzt schon mehrfach versuchte es dir zu erklären.
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Naja - bisher konnte mich das von dir gesagte leider noch nicht überzeugen, da du für deine - eher wechselhaften - Erklärungen bisher nicht konkret belegen konntest. Ich fasse aber gerne noch einmal zusammen:
Niklaas Tinbergen und Konrad Lorenz führten Studien durch, die ergaben, dass es einen Lernvorgang gibt, der sich Prägung nennt - und dass das charakteristische an diesem Lernvorgang ist, dass er a) unwiderrufbar ist, b) nur in einer kurzen sensiblen Phase geschieht, c) einzelne Verhaltensweisen betrifft und d) unabhängig von Erfolg/Misserfolg bzw. Belohnung/Bestrafung stattfindet (Nachlesbar in "Vergleichende Verhaltensforschung - Grundlagen der Ethologie" von Konrad Lorenz).
Diese Feststellung wurde - inkl. Charakteristika - als allgemein gültige Definition von Prägung in die Verhaltensbiologie übernommen und ist - meines Wissens - noch heute gültig. Solltest du belegbare und nachlesbare Forschungsarbeiten und Forscher benennen können, die Gegenteiliges herausgefunden haben, was in der Verhaltensbiologie allgemein anerkannt wurde und/oder die den Begriff Prägung neu definiert haben, welcher in der Verhaltensbiologie ebenfalls allgemein anerkannt wurde, so freue ich mich über Quellenangaben zum nachlesen. Ich halte mich gerne "update".
Du bist der Meinung - und berufst dich dabei auf Trumler, Hassenstein (beides übrigens Schüler von Konrad Lorenz) und Weidt/Berlowitz - dass es bei Hunden Prägung gibt. Danach müssten beim Hund - logischerweise - in der ersten sensiblen Phase erlernte Verhaltensweisen geben, die
a) unwiderrufbar sind (hier widerspricht sich Trumler übrigens in seinem Buch)
b) in späteren Lebensphasen nicht verstärkt werden müssen (reden nicht Weidt/Berlowitz von der Lernspirale - heisst Festigung des bereits Gelernten durch Wiederholung?)
c) ohne Erfolg/Misserfolg stattgefunden haben (Hassensteins Theorie der Lernprozesse beruhen auf Belohung/Bestrafung).
Wenn dem so ist - dann sollte das zumindest mit einem Beispiel einer solchen Verhaltensweise belegt werden können.
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Originally Posted by Dogpoint
aber mit deinen gegenfragen kommst du bei diskussionen auch nicht weiter.
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Hmm - eigenartige Einstellung, dass in einer Diskussion keine Gegenfragen gestellt werden sollen...
Petra
PS: Zu Hassenstein: Ich würde mich freuen, wenn du ausser seinem Namen auch das Schriftstück/die Schriftstücke benennen könntest, wo ich Informationen dazu finde, was er über Prägung geschrieben hat.
PPS: Meine Meinung beruht auf den Studien von Scott&Fuller, Dorit Feddersen-Petersen und Erik Zimen.