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Originally Posted by grizzlywölfin
und am Montag müssen wir mit unseren Tierarzt entscheiden ob sie sofort kastriert werden soll oder eben was wir tun sollen, bis dahin sollen wir mindestens 2 Mal am Tag Fieber messen falls es sich verschlechtert. Hat Jemand von euch Erfahrungen mit Gebärmutterentzündungen gemacht? Gibt es einen anderen Ausweg als die totale Kastration?
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Hallo Teresa,
in Eurem Fall wahrscheinlich keinen vernünftigen.
Wir hatten bei Brenka während Ihrer ersten Läufigkeit auch eine Gebärmutterentzündung zu behandeln.
Die Tierklinik in Darmstadt hatte erst tagelang herumgedoktort bis sie überhaupt herausgefunden hatten was sie hat und dann wollten sie sie auch komplett ausräumen.
Aber da Brenka unsere erste Zuchthündin werden sollte, haben wir die Veterinärklinik in Gießen zu Rate gezogen. Und dort hat man uns von einer gerade erst neu zugelassenen Injektion erzählt, welche wie beim Menschen abtreibungsähnliche Wirkung hat und in Frankreich bei Gebärmutterentzündung schon sehr erfolgreich eingesetzt wurde. Kurzerhand hatten wir uns entschlossen sie damit behandeln zu lassen und sie bekam an drei darauffolgenden Tagen jeweils zwei Injektionen links und rechts in den Körper. Die Nachkontrolle nach einer Woche zeigte den erfolgreichen Rückgang der Entzündung und uns wurde geraten, die Hündin bei der nächsten Läufigkeit deckenzulassen, was wir dann allerdings erst nach der übernächsten taten.
Dabei kam ein gesunder 10er Wurf ohne jegliche Komplikationen hervor und wir hatten nie wieder Probleme mit einer Gebärmutterentzündung.
In Eurem Fall würde ich mich aber für eine alsbaldige OP entscheiden, da Ihr ja nicht mit ihr züchten werdet, außerdem spricht sowieso das räumliche Trennungsproblem dafür.
Vielleicht lebt dann auch Euer "alter" wieder etwas ruhiger.